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26.10.2012

Abi 1962 - OIb

Beim Ehemaligenfest 2012 traf sich auch die Klasse OIb und feierte ihr 50jähriges Abi-Jubiläum im Café Vetter in der Oberstadt.

Zu sehen sind, von links nach rechts: Gudrun Lauterbach, geb. Keim,Gerhild Heyne,geb. Manns, Margrit Zobel-Finger,geb. Finger; Embede Krause,Gerlinde Maikowski, geb. Giesner, Dörte Wörner,geb. Weicker (?), Burghilde Hartmann, geb. Sattler und Anita Gross.

21.04.2012

Abi-Treffen nach 50 Jahren (OIa)

Nach zwei Treffen in den letzten Jahren kam heute die OIa (sprachlicher Zweig) nach 50 Jahren zum ersten Mal wieder in ihre alte Schule, um Erinnerungen aufzufrischen, aber auch um sich über den Ausbau und die Entwicklung der Elisabethschule zu informieren.

03.03.2012

Abitur-Jahrgang 1962 (OIm)

Wiedersehen nach 50 Jahren

Am Samstag, dem 3. März 2012, trafen sich 16 ehemalige Elisabethschülerinnen an ihrer alten Schule, um ihre Erinnerungen aufzufrischen und zu sehen, wie sich das Gebäude inzwischen verändert hat. Frau Martin hatte das Treffen in Marburg vorbereitet.

Viele sahen sich seit fünfzig Jahren zum ersten Mal wieder: ein bewegender Moment, der so manche Überraschung barg.

Vom Schulleiter Tobias Meinel durch die Schule geführt, begegneten sie vielem alt Vertrautem: dem Musiksaal, den Präparate-Sammlungen der Biologie, dem Elisabeth-Gobelin oder den Glasfenstern aus der alten Aula in der Universitätsstraße. Überhaupt mussten sie feststellen, dass sich das Hauptgebäude von innen und außen seit 1962 kaum verändert hatte, im positiven wie im negativen Sinn.

Trotzdem waren alle überrascht, wie die Schule seither vergrößert, erweitert und in vielen Bereichen auch modernisiert worden ist. Sie bewunderten das MMLZ, die neuen Chemieräume, die Ganztagsschule und zeigten sich erfreut, dass sich die Schule heute viel mehr öffene, um den Kindern ingesamt ein zweites Zuhause zu bieten.

In guter Erinnerung an ihr altes Lyzeum und als kleines Dankeschön beschlossen die Ehemaligen, die den mathematisch-naturwissenschaftlichen Zweig besucht haben, für den neuen Schulhof einen Baum zu stiften, der am Freitag, dem 9.3., von der ehemaligen Schulsprecherin gepflanzt werden soll.

TM

10.03.2012

50-jähriges Abitur-Treffen – 3 Tage lang

Ein Brief von Edda Gottwald geb. Hübner (OI m)

Es ist Samstag, der 3.3.2012, um 11 Uhr Treffen an der Elisabethschule, Besichtigung mit Schulleiter Herrn Meinel, Erinnerungen ... 

Zu unserm Abitur: Die mündlichen Prüfungen fanden am Rosenmontag und Faschingsdienstag statt, ausgerechnet, es ist der 1.und 2. März 1962.  Wir waren die O1 m, die Oberprima des mathematischen Zweiges, 23 Schülerinnen.

Es gab drei Parallelklassen, die zwei anderen waren sprachlich orientiert.

Angefangen haben wir in der Sexta (5. Kl.) mit 4 Parallelklassen, Ostern 1953 – Nachkriegszeit. Geboren sind wir alle mitten im Krieg, 1941-1943, wir hatten starke Mütter. 

Die reine Mädchenschule haben wir gerne besucht, Jungens nicht vermisst, sie lernten gegenüber im Philippinum, beide Schulen befanden sich noch im Zentrum von Marburg. Wo wir damals lernten, studieren heute die angehenden Juristen, im Savignyhaus.

Viele Fahrschülerinnen hatten wir, 6 Mädchen kamen allein aus Wetter, sie konnten vom Bahnhof aus noch zu Fuß in die Schule laufen, vorbei an dem Polizisten am Rudolfsplatz, der den Verkehr regelte. - Irgendwie war es eine gemütliche Zeit, wenig Stress, kein Mobbing, die Begriffe gab es noch nicht, und die Phänomene? Sie tauchen in unserm Bewusstsein, wenn wir darüber nachdenken, kaum auf. Eine Sportlehrerin hat es gegeben, die weniger sportlich Begabte schlimm behandelte.

Es gab in der Unterstufe noch das Fach Handarbeit, wir lernten das Sticken, Stricken und Nähen und haben das auch später gut gebrauchen können. Die Hand-Arbeit neben der Kopf-Arbeit ist ein guter Ausgleich und entspannt. - Die Schule hat uns viel geboten, im normalen Unterricht, in AGs am Nachmittag, es gab tolle Klassenfahrten und sogar in den ersten Jahren Freizeitangebote in den Ferien. 

Durch den Umzug in das Südviertel bekamen wir endlich einen Sportplatz, einen tollen Chemieraum und vieles mehr, aber der Weg war für uns Fahrschülerinnen jetzt so weit!

Wir wurden weiterhin kompetent und liebevoll mit Wissen "gefüttert" und fühlten uns als Elisabethschülerinnen irgendwie behütet, die Stimmung empfanden wir immer als sehr friedlich. Im Eingang empfing uns eine Mosaikdarstellung der Hl. Elisabeth. 

Die Schulzeit prägt. Ist es Zufall, dass 13 von uns 23 Abiturientinnen Lehrerinnen wurden? Aber auch fünf Ärztinnen sind aus unserer Klasse hervorgegangen – und eine Professorin!

Unser Zusammensein wird bei jedem Treffen herzlicher, lebhafter und lauter.

Wir sind dankbar für unsere Schulzeit in der Elisabethschule, wir danken den damaligen Lehrkräften für ihre gute Arbeit. Drei von ihnen, die uns in der Oberstufe bis zum Abitur führten, leben heute noch. Der Deutschlehrer sagte sofort zu, als er zum Abi-Treffen eingeladen wurde: "Natürlich komme ich, auf jeden Fall, ich komme!" Und er kam und hat einen Abend lang mit uns verbracht! Wir waren ihm nach 50 Jahren nicht gleichgültig geworden.