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Schüler*innen der Elisabethschule eröffnen KUSS-Festival mit eindrucksvollen Szenen zum Thema Krieg

Ein DS-Kurs des Jahrgangs 11 hat sich in den letzten Wochen gemeinsam mit seiner Lehrerin, Frau Luigs, sowie einer jungen Regisseurin aus Kiew damit auseinandergesetzt, was ZUHAUSE ausmacht und was es bedeutet, dieses zu verlieren. Die eindrucksvollen Szenen, die im Rahmen des Workshops entstanden sind, präsentierten die jungen Darsteller*innen zwei Mal der Öffentlichkeit: zunächst wurde das KUSS-Festival mit der Szenenfolge eröffnet, ferner fand eine Aufführung am Dienstagabend statt, an dem ein weiteres Stück zum Thema Krieg aufgeführt wurde.
Mit großem Einfühlungsvermögen machten  die Schüler*innen dem Publikum zuerst sukzessive bewusst, wie wertvoll und vielschichtig das ist, was wir ZUHAUSE nennen. Ganz unvermittelt und scheinbar willkürlich wurde dann – eingeleitet durch den Ton einer Sirene – die Idylle demontiert und die Zuschauer wurden hautnah Zeugen der Flucht der jungen Bewohner, die umherirrten auf der Suche nach einem neuen Zuhause – mitten unter uns.

 

OHNE BÄUME KEINE TRÄUME- Klasse 5b begeistert beim Abschluss des KUSS-Festivals

Im Rahmen eines Workshops der Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche in Marburg (KUSS- Festival; 19.-24.3.23) haben wir die Möglichkeit bekommen, im Unterricht eine externe Theaterpädagogin für einen Spezialworkshop zu gewinnen. In einer thematischen Anlehnung an das Stück „Expedition Tierreich“ des Vorstadttheaters Basel, dass beim Theaterfestival aufgeführt wird haben wir in der Schule mit der Klasse eine kleine Theaterproduktion zu „Tierwesen“ erarbeitet. Hier hat sich nun die Klasse 5b im Biologieunterricht bei Herrn Purtauf mit bedrohten Tieren auf der Theaterbühne auseinandergesetzt. Das Besondere an diesem Konzept ist, dass die Klasse 5b ihr Stück vor dem Profistück im Landestheater auf der Außenbühne aufführen konnte.

In der selbst ausgedachten Inszenierung "ohne Bäume keine Träume" beklagen unterschiedliche Tierarten aus ihrer Sicht, warum durch den Landnutzungs- und Klimawandel ihr Lebensraum und sie vom Aussterben bedroht sind. Einer "Protestgruppe" gelingt es schließlich, im Sinne der Tiere die Bauherren der "Wolrd City Builders" davon zu überzeugen, künftig mehr Rücksicht auf die Umwelt zu nehmen.

Die Klasse 5b hat das Stück in mehreren Biologiestnden selbst entwickelt udn mit Unterstützung der Workshopleiterin Olga Popova einstudiert. Die über hundert Zuschauer vor der Theaterbühne haben mit großem Applaus das schauspielerische Talent der Klasse gewürdigt!

 

Die DS-Kurse der Jgst 11 zeigen ihre Workshopergebnisse beim KUSS-Festival

Der Kurs 11DS Purtauf...
... hat im Rahmen eines Workshops der Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche in Marburg (KUSS- Festival) die Möglichkeit gehabt, im DS- Unterricht Michael Köckritz (Schauspieler am Hessischen Landestheater Marburg, Hörtheatrale) für einen Spezialworkshop zu gewinnen. In einer thematischen Anlehnung an das Stück „Liebe üben“ haben wir im Unterricht eine eigene Fassung zum Minidrama "Das Bein" von Kurt Bartsch entwickelt. Dieses Ergebnis präsentieren die Schüler*innen live direkt vor der Aufführung des Theaterstücks „Liebe üben“ im Hessischen Landestheater vor den Zuschauenden. Im Anschluss werden wir dann das Stück „Liebe üben“ im Hessischen Landestheater auch noch selber anschauen und mit unseren eigenen Erfahrungen und Ergebnissen vergleichen.

krEativ

Du hast alle Arbeitsaufträge erledigt und Lust, einfach mal wieder etwas Kreatives zu machen? Oder die Ferien ohne Schulaufgaben zu nutzen? Vielleicht auch mit deiner Familie oder Deinen Freunden? Hier sind ein paar krEative Ideen zusammengestellt. Klicke jeweils auf den Link und Du erfährst Genaueres. Viel Spaß!

17.04.2020

Elisabethschule im aktuellen OP-Youtube-Video

(Elisabethschule ab 1:35)

09.04.2020

Ergebnis der Osteraktion für das Altenheim!

Ihr seid super! Über 170 Einsendungen sind in den letzten Tagen bei mir gelandet. Briefe, Gedichte, Karten, Gebasteltes... Eure Kreativität und vor allem die vielen netten Worte sind einmalig.

Etwas Besonderes hat sich die Klasse 5c mit Frau Harder einfallen lassen... Selbstgeschriebene Geschichten wurden vorgelesen und aufgenommen, daraus ist eine wunderschöne CD geworden, die nun auf dem Weg in die Altenheime ist und zusammen mit euren ganzen guten Wünschen sicherlich viel Freude bereiten wird.

Vielen Dank an alle!!!

https://pixabay.com/vectors/superhero-super-hero-hero-figure-304713/

 

SUPERHELDEN!

Superhelden haben Superkräfte. Du bist ein Superheld und du hast eine Superkraft deiner Wahl. Du kannst der Welt bei einem Problem helfen!

klicke hier für die Aufgabe ...Initiates file download SUPERHELDEN

 

(Klasse 5-10)

https://pixabay.com/de/photos/freundschaft-spa%C3%9F-gegenlicht-lustig-2366955/

 

KETTENBRIEF-TANZ-VIDEO!

Lust auf Bewegung? Hier gibt es eine sehr gute Idee, wie Du die Massen wieder aktivieren kannst!

klicke hier für die Aufgabe ... Initiates file downloadKETTENBRIEF-TANZ-VIDEO

 

(Klasse 5-13)

https://pixabay.com/de/illustrations/brief-email-mail-hand-schreiben-2794672/

 

OSTERAKTION FÜR DAS ALTENHEIM!
(nur bis 8. April)

Zeit auch an die zu denken, bei denen es gerade nicht so einfach ist: macht mit bei der Osteraktion fürs Altenheim!

klicke hier für die Idee... Initiates file downloadOSTERAKTION

 

(Klasse 5-12)

 

https://www.instagram.com/tussenkunstenquarantaine/

KUNSTWERKE NACHSTELLEN!

Große Kunst selbst gemacht!!

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(Klasse 5-13)

 

 

https://pixabay.com/illustrations/person-smile-joy-boredom-boring-3160871/

 

LANGWEILIG?

Hier ist Dir garantiert nicht langweilig...!

Initiates file downloadklicke hier für die Aufgabe ... LANGWEILIG

 

(Klasse 5-10)

https://pixabay.com/illustrations/action-active-activity-actor-2483675/

 

BALKONTHEATER!

Die berühmteste Szene der Theatergeschichte bei Dir zu Hause?!

Neugieig geworden? klicke hier für die Aufgabe ... Initiates file downloadBALKONTHEATER

 

(Klasse 8–11)

DIE BARBAREN - Gastspiel des Landestheaters in der Elisabethschule

Im Rahmen unserer Kopperation mit dem Hessischen Landestheater hat der DSKurs E-Phase von Herrn Purtauf eine "Patenschaft" für die Inszenierung "DIE BARBAREN" von Nino Haratschiwili übernommen. Hierbei hatten wir die einmalige Möglichkeit, sowohl einen Einblick in die professionelle Inszenierungs- und Probearbeit zu bekommen, als auch eigene Ideen im Vorfeld mit einzubringen.

Bei einem ersten Zusammentreffen des Kurses mit der Regisseurin Twyla Zuschneid, der Dramaturgin Liat Fassberg, der Theaterpädagogin Jule Nowak sowie der Schauspielerin Anna Rausch wurde uns das dramaturgische Gesamtkonzept des Stückes vorgestellt. Die SchülerInnen, die im Vorfeld alle das Stück gelesen hatten, konnten alle Fragen zum Thema und auch zur Herangehensweise an die Rolle loswerden.

Im weiteren Verlauf haben wir zwei Proben im Landestheater selbst besucht und gemeinsam diskutiert, wie das ursprüngliche Komzept auf der Bühne abgebildet wird. Offene Fragen der Gruppe wurden von den professionellen Theatermachern dankend aufgegriffen.

In der Endprobe konnten wir nun das "fertige Stück" im TASCH sehen, wie es mit vollem Licht, Bühnenbild etc umgesetzt wurde. Auch hier kam es noch zu langen, intensiven und spannenden Nachgesprächen.

"DIE BARBAREN" ist eine mobile Produktion, dh es wird sowohl im Theater gespielt, als auch im Klassenzimmer, wenn es von einer Schule gebucht wird. Diese Fassung haben wir nun kurz vor den Weihnachtsferien in die Elisabethschule geholt und vor Ort sehen können. Spannend war für alle der Vergleich von Theater- und Klassenzimmerfassung.

"DIE BARBAREN" ist insgesamt eine beklemmende, spannende, diskussionsreiche Inszenierung, die den schwierigen "Monolog einer Ausländerin", die selbst vor vielen Jahren nach Deutschland gekommen ist und nun in einem Flüchtlingsheim als Putzkraft arbeitet, bemerkenswert umsetzt sowohl in den Regieideen, als auch im besonderen durch die schauspielreische Leistung von Anna Rausch. Der Stoff ist sehr aktuell, da im Stück Marusja, die Reinigungskraft, voller Verachtung auf die Kriegsflüchtlinge schaut, die im Gegensatz zu ihrer Migration nach Deuscthland nun alles "hinterher getragen bekommen". Es geht um gescheiterte Träume, gescheiterte Integration, Alltagsrassismus und letztlich auch um eigene Identität, die sich für Marusja nur durch die Abgrenzung von anderen wiederfindet.

Wir danken Anna, Jule, Twyla und Liat für die tiefen Einblicke in die Theaterarbeit und die vielen inhaltlichen Diskussionen, die das Stück bei uns angestoßen hat.

Tobias Purtauf

Foto: Jan Bosch (Landestheater)

YALLA BABY!

Schauspiel Frankfurt Backstage

Die Exkursion des DS-Kurs Q3 von Herrn Purtauf hat uns am 03.November 2016 in das Schauspiel Frankfurt geführt, in eines der bedeutendsten Theaterhäuser Deutschlands. Wir bekamen in einer Backstage- Führung die Gelegenheit, einen Blick in und hinter die Kulissen zu werfen, konnten uns die zahlreichen einzelnen Gewerke anschauen, vom Malersaal (der an sich schon größer ist als die von uns ersehnte Multifunktionshalle) bis hin zum Kulissenlager, vom Perückenfundus bis hin zur Plastizier-Werkstatt, nur wenige der vielen Spezialwerkstätten neben Schlosserei, Schreinerei, Kostümbildnerei etc.

 

Besonders spannend erwies sich die Möglichkeit, selbst von hinten auf der Bühne des Großen Schauspielhauses zu stehen, kurz bevor das Stück KÖNIGIN LEAR begann. Diese beeindruckende deutschsprachige Erstaufführung unter der Regie von Kay Voges nach der Stückfassung von Tom Lanoye transportiert Shakespeares König Lear gekonnt in die Moderne, behält, verdichtet und verändert dabei den Handlungsstrang. Vor allem das Bühnenbild, bei dem allein 1,5 km einzeln ansteuerbare LED-Lichter in Bändern verlegt wurden, hat neben der starken schauspielerischen Leistung des achtköpfigen Ensembles nachhaltige Eindrücke hinterlassen.

 

Tobias Purtauf

Filmprojekt in Palästina mit dem Hessischen Landestheater

Im Rahmen unserer Kooperation mit dem Hessischen Landestheater erhalten drei ElisabethschülerInnen die einmalige Gelegenheit, am Projekt YOUNG ODDITIES teilzunehmen.

Ziel des Projekts

In Zusammenarbeit mit insgesamt jeweils 6 Jugendlichen aus zwei Ländern (Palästina und Deutschland) und drei Städten (Dschenin, Marburg und Wuppertal), werden Victoria Schmidt und Alexander Peiler, Gründer des Projekts YoungOddities: a movie about dreams in palestine and germany, über einen Zeitraum von einem Jahr in einem Austausch mittels einer offenen,persönlichen und künstlerischen Interaktion, über Landesgrenzen hinweg, ihre jeweiligen Kulturen des Aufwachsens, ihre Emotionen, Ziele, Gedanken, Reflektionen und Utopien artikulieren und einen Stummfilm in Dschenin, Palästina drehen. Drehbeginn ist voraussichtlich der 1.8.2016. Gelebte Interkulturalität soll in diesem Projekt der umfassende Rahmen sein. Genau hier setzt YoungOddities ein: Uns interessieren Gemeinsamkeiten, wir eruieren Trennendes, fokussieren das Eigene im Spiegel des Anderen, setzen uns auf unterschiedliche Weise mit dem jeweiligen Leben auseinander, ganz praktisch, sehr direkt in der gemeinsamen Erarbeitung, Vorbereitung und Durchführung des Projektes, in dem die Jugendlichen zu Planern, Machern, Akteuren und Akteurinnen ihrer eigenen Geschichte und in der Geschichte der anderen werden, sowohl im direkten Austausch als auch über andere Medien. Die Entwicklung und Ausarbeitung eigener Geschichten, und somit deren gegenseitige Wertschätzung, sind stärkend für das Selbstwertgefühl- und bewusstsein der Jugendlichen.

Aus den eigenen Geschichten zusätzlich einen Film zu entwickeln und zu drehen ist eine Arbeit, bei der Planung, Kenntnis der Technik, Verlässlichkeit, Transparenz, großes Vertrauen und eine enge Zusammenarbeit von allen Seiten unabdingbar sind. Dabei werden die Mittel des Theaters (und des Films) im Mittelpunkt stehen: Sprache, Gestik, Mimik und Körperlichkeit werden vertiefend bewusst gemacht, eingesetzt und entziffert, Kommunikation vollzieht sich im Projekt YoungOddities also mit unterschiedlichsten Mitteln, so wird der Einsatz von Technik die gemeinsame Reise ebenfalls begleiten und Plattformen wie Facebook oder Twitter und Blogs, die international zu Sprachrohren für die Jugend geworden sind, sollen reflexiv eingesetzt werden. Es gilt in diesem Kontext die Medienwelt und ihre Nutzung einerseits zu überprüfen, im interkulturellen Kontext zu beurteilen und zu interpretieren, andererseits mit ihrer Hilfe das Projekt von Anfang an als Kommunikationsform zu nutzen und Ergebnisse für alle Interessierten im großen Radius zu kommunizieren und nachvollziehbar zu machen.

Auf der Facebook-SeiteOpens external link in new window https://www.facebook.com/YoungOddities?fref=ts werden die teilnehmenden Jugendlichen aus Dschenin und Deutschland ab Februar 2016 miteinander kommunizieren, sich austauschen und kennenlernen. Es werden erste Episoden diskutiert und entwickelt. Außerdem wird das Projekt einem Internetblog dokumentiert:

Opens external link in new windowwww . youngoddities.wordpress.com .

Gemeinsam sollen die Jugendlichen aus beiden Städten unter der Leitung von Mohammed Dasuqi, Ayman Ibrahim, Alexander Peiler und Victoria Schmidt Einblicke in die Kamera- und Filmarbeit sowie Schauspiel und Storytelling bekommen und gemeinsam Geschichten und Figuren für den Stummfilm entwickeln. Ansprechpartner in der Elisabethschule ist Tobias Purtauf.

Ein kleiner Vorgeschmack ist hier zu sehen: Opens external link in new windowhttps://www.youtube.com/watch?v=vjClK3YZEV8

10.10.2014

Nacht der verborgenen Geschichte

Ob Pilger, Politiker oder Professoren - ein Blick auf die unterschiedlichsten menschlichen Begegnungen aus den vergangenen Jahrhunderten macht Marburgs Geschichte lebendig und erlebbar.

Auch zwei Schülerinnen der Elisabethschule sind mit dabei, wenn es darum geht, die Geschichte unserer Stadt in verschiedenen Szenen in Erinnerung zu rufen. Lea Piechocki und Kira Völker (Jgst. 9) haben als Schauspielerinnen an diesem Vorhaben mitgewirkt. Wir freuen uns über dieses Engagement und gratulieren zu den erfolgreichen Auftritten.

Ein Öffnet externen Link in neuem Fensterausführlicher Bericht ist auf der Homepage der Stadt Marburg zu lesen.

Elisabethschule im Kino

Der ehemalige Elisabethschüler Martin Gerhardt hat ein ambitioniertes Filmprojekt gestartet. dabei war die Elisabethschule nicht nur ein Drehort, zahlreiche Elisabethschüler waren als Statisten aktiv und mit Herrn Purtauf und Frau Reisch haben auch Lehrer aktiv als Schauspieler mitgewirkt.

 

Filmpremiere "Die Sprachlosen"

.. Sonntag, 2.9. um 12.00 Uhr im Cineplex Marburg ..

.. 70 Minuten Laufzeit ..

.. Eintritt frei ..

 

Bericht aus der Gießener Allgemeinen Zeitung:

"Der 21-jährige Martin Gerhard hat im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres ein Jahr lang beim Offenen Kanal mitgearbeitet. In diesem Zeitraum hat er auch sein Projekt »Die Sprachlosen« vorangetrieben. Der etwa 70-minütige Film wird am Sonntag, dem 2. September, um 12 Uhr bei freiem Eintritt im Cineplex Marburg gezeigt.

Gedreht wurde der Film, der von der Landesvereinigung für kulturelle Bildung Hessen gefördert wurde, in nur zweieinhalb Wochen im Mai dieses Jahres. Die benötigte Ausrüstung hat der Offene Kanal zur Verfügung gestellt, bei dem der gebürtige Marburger auch Schnitt- und Kamerakurse angeboten hat oder Projektarbeiten zur richtigen Nutzung von audiovisuellen Medien mit Kindern und Jugendlichen betreute. Während seiner Arbeit entschloss er sich ohne jegliches Budget, ein filmisches Porträt seiner Generation zu schaffen. Dieses sollte neben eigenen Erlebnissen auch eine gemeinsame Identität der heutigen Jugend ausdrücken. Gerhard: »Ein Film, mit dem man sich identifizieren kann, und in den ich persönliche Erfahrungen eingebracht habe.«

Überhaupt ist das Werk des jungen Filmemachers nicht nur als »low-budget«-, sondern vielmehr als »no-budget«-Produktion zu bezeichnen: Bei den Dreharbeiten und der Nachbearbeitung halfen nicht nur Freunde und Bekannte, Arbeitskollegen, Theater- und Filminteressierte, sondern sogar ehemalige Lehrer aus Gerhards Schulzeit in Marburg – allesamt ohne Gage. Auch die Musik des Films kommt von befreundeten Bands und Solokünstlern aus Mittelhessen und dem Marburger Raum. Produktion, Drehbuch und Regie hat Gerhard alleine übernommen, der seit etwa einem halben Jahr mit dem Filmprojekt beschäftigt ist und nunmehr in die finale Phase der Produktion eintaucht, um dem Werk den letzten Feinschliff zu geben.

Gedreht wurde der Film mit seinen etwa 15 Sprechrollen und vier Hauptdarstellern – allesamt Freunde Gerhards – an verschiedenen Drehorten in Marburg und Umgebung: dem Schloss, einem Imbiss, einer Discothek und Privatwohnungen.

Inhaltlich beschäftigt sich der Film mit den vier heranwachsenden Freunden Luis, Jasper, Henry und Imar, die innerhalb von 24 Stunden in verfahrene Situationen geraten, welche sie ungewollt innehalten lassen. Eine Lösung der belastenden Ereignisse scheint für sie ungewiss...

Der Film thematisiert die alltäglichen Situationen, Probleme, Ängste, Träume und Ziele der Protagonisten und deren Auseinandersetzung mit den aufgeworfenen Fragen. Alle durchleben im Laufe der Zeit eine individuelle Entwicklung und lösen sich von der eigenen Sprachlosigkeit und dem Unvermögen, sich anderen Personen gegenüber zu öffnen. »Ein Porträt einer heranwachsenden Generation, die mit Identitätsängsten, Leistungsdruck, Isolation und immer weniger Vertrauen und echter Freundschaft aufwächst«, so der Filmmacher.

Da seine Tätigkeit beim Offenen Kanal im September endet und ein Studium in Mannheim ruft, hofft der Filmproduzent, der während des gesamten Zeitraums alleine für die gesamte Organisation des Projekts verantwortlich war, genügend Erfahrungen gesammelt zu haben, um später einmal als Filmregisseur arbeiten zu können."

 

Quelle:

www.giessener-allgemeine.de/Home/Stadt/Stadtkultur/Artikel,-Martin-Gerhard-Ohne-Budget-zum-70-minuetigen-Film-_arid,361285_regid,1_puid,1_pageid,266.html

Landestheater probt Ernstfall

Hier geblieben

Das Hessische Landestheater probt den Ernstfall in der Elisabethschule. Vor der Premiere des neues Klassenzimmerstückes "Hier geblieben" findet die abschließende Hauptprobe vor den Augen eines DS-Kurses der E-Phase statt. Mit den moblien Klassenzimmerproduktionen geht das Hessische Landestheater direkt mit seinen Theaterstücken in die Schulen.


Zum Inhalt:
"Tanja lebt in Berlin. Ihre Familie hat in Deutschland Zuflucht gefunden. Hier geht sie zur Schule und verbringt die Nachmittage mit ihren Freunden. Eines Tages steht jedoch die Ausländerbehörde im Klassenzimmer. Tanja wird in Abschiebehaft gebracht. Die Familie soll zurück in ihr Geburtsland Bosnien ausreisen. Aber die Schulfreunde von Tanja wollen nicht untätig bleiben. Gemeinsam mit ihrer Klassenlehrerin beginnen die Schüler um das Bleiberecht von Tanja zu kämpfen.
Mit „Hier geblieben“ hat das Autorenkollektiv Bruns, Grazewicz und Laucke im Rahmen des Aktionsprogramms „Hier geblieben! Für ein Bleiberecht von Kindern, Jugendlichen und deren Familien“ den authentischen Fall der Familie Ristic nachgezeichnet, die 1995 aus Bosnien floh, um in Deutschland Asyl zu beantragen.
Der Fall steht exemplarisch für die Situation von mehr als 200.000 sogenannten geduldeten Flüchtlingen in Deutschland und bildet dabei zugleich eine Ausnahme in seinem ,guten’Ende. Dass die Familie Ristic letztlich eine unbefristete Aufenthaltsgenehmigung für Deutschland erhalten hat, liegt zu einem wesentlichen Teil am Engagement von Tanjas Mitschülern, denen es gelang, aus einem unmittelbaren Interesse heraus ein Zeichen zu setzen. Das Stück will junge Menschen ermutigen, im Fall einer verspürten und spürbaren Ungerechtigkeit nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern sich lautstark zu wehren: Es ist egal woher du kommst, wichtig ist, dass du bleibst."

(Zitat, Quelle: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttp://theater-marburg.com/tm/JungesTheater/Stuecke/101).

Der "Ernstfall" findet statt am Montag, 05. 09.2011 in der 5. Stunde.

20.11.2010

Was soll das Theater in der Schule? Elisabethschule diskutiert mit Ministerin

Die Frage »Kulturelle Bildung oder Nachwuchspflege - was soll das Theater in der Schule?« wird im Rahmen der Hessischen Theatergespräche am 24. November 2010 diskutiert.  
Mit diesen und anderen Fragen werden sich zusammen mit der Hessischen Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eva Kühne-Hörmann, Matthias Faltz vom Hessischen Landestheater, Dr. Tobias Purtauf von der Elisabethschule Marburg und Michael Prötzel von der Europaschule Gladenbach auseinandersetzen. Die Gesprächsleitung übernimmt Prof. Dr. Wolfgang Schneider vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim.

Gemeinsam mit Pädagogen und Theaterexperten wird das Gespräch dieses Mal um die Zusammenhänge zwischen Schule und Theater gehen. Beide Institutionen haben in letzter Zeit besonders in Hessen eine gemeinsame Vorreiterrolle bei der Entwicklung und praktischen Vermittlung »kultureller Bildung« übernommen. Erst am 6. März dieses Jahres wurde von Vertretern der beteiligten Ministerien und Dachverbände in Marburg die richtungweisende »Rahmenvereinbarung zur Zusammenarbeit von Theatern und Schulen« anlässlich der Eröffnung der 15. Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche am Landestheater unterzeichnet.

Aber was bedeutet »kulturelle Bildung« überhaupt? Sollte Theater an der Schule ein zum verbindlichen Bestandteil des Lehrplans werden? Was versprechen sich die Theater von ihrer Arbeit mit den Schulen? Und wie sieht diese in der Praxis aus - wo sind Erfolge zu vermelden, wo gilt es, noch bestehende Hemmnisse zu überwinden?

Die Hessischen Theatergespräche sind eine in dieser Spielzeit begonnene Serie von Podiumsdiskussionen, zu denen einmal im Monat Experten aus Politik, Wissenschaft und Kunst mit interessierten Marburgern zusammenkommen, um über Themen rund ums Theater zu sprechen. Die Gesprächsreihe wird gemeinsam vom Institut für Kulturpolitik der Universität Hildesheim und dem Hessischen Landestheater Marburg veranstaltet.

03.03.2010

E-Schultheater spielt vor Kultus + Wissenschaftsministerin

Hessische Rahmenvereinbarung Theater und Schule wird unterzeichnet

Die Hessischen Staatsministerinnen, Frau Henzler (Hessisches Kultusministerium) und Frau Kühne-Hörmann (Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst) haben eine Einladung nach Marburg zur Eröffnung der 15. Hessischen Kinder- und Jugendtheaterwoche am 6. März 2010, 18.00 Uhr, angenommen, um dort öffentlich die Hessische Rahmenvereinbarung "Theater und Schule" zu unterzeichnen.
Die Vereinbarung schafft eine Grundlage für die Zusammenarbeit von Theatern mit Schulen in Hessen. Sie wird auch von dem Vorsitzenden der ASSITEJ e.V. Prof. Dr. Wolfgang Schneider, der Vorsitzenden des Landesverbandes Freier Theater in Hessen, Angelika Sieburg und von Joachim Reiss, Vorsitzender des Landesverbandes Schultheater in Hessen unterzeichnet werden.

Der Kurs DS11 Purtauf gibt der politischen Veranstaltung das szenische Rahmenprogramm.