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01.02.2010

Together forever (DS10)

Frei entwickeltes Theaterstück zum Thema "Freundschaft"

Wir, der Darstellenden-Spiel-Kurs, Jahrgangsstufe 10, arbeiten seit Beginn der Jahrgangsstufe 9, also seit 1 ½ Jahren, gemeinsam an verschiedenen Theatertechniken und entwickeln seit November 2006 ein Theaterstück. Nachdem wir uns in der Jahrgangsstufe 9 mit Masken, insbesondere mit Neutralmasken beschäftigt haben, kamen wir über das Thema „Masse und Individuen“ hin zum Thema „Freundschaft“. In Gruppenarbeit überlegten wir uns mögliche Theaterstücke, die wir zusammentrugen, mischten und durch Improvisation denkbare Szenen für unser Theaterstück erstellten.

Während eines 2-tägigem Aufenthalts in Biedenkopf krempelten wir unser gesamtes Theaterstück doch noch einmal um, versuchten jedoch trotzdem die bereits erarbeiteten Szenen in unser neues Vorhaben einzuarbeiten.

 Spielleitung: Marion Benz-Hoff

04.06.2008

under pressure - kämpfst du noch oder liebst du schon? (ThAG)

Im Original ein alter Grieche: die Komödie "Lysistrate" (411 v. chr.). Aristophanes thematisiert den Kampf einiger Frauen gegen die Männer als Verursacher von Krieg und den damit verbundenen Leiden. Die Frauen Athens und Spartas verschwören und verbünden sich, um den Frieden zu erzwingen. Sie besetzen unter Führung der Titelheldin Lysistrate die Akropolis und verweigern sich fortan sexuell gegenüber ihren kriegstreibenden Gatten. In Sparta wird durch ähnliches veranlasst. Nach einigen Verwicklungen und Rückschritten - mehrfach versuchen liebestolle Frauen, die Burg in Richtung der Männer zu verlassen oder die erbosten Männer selbige zu erstürmen - führt der Liebesentzug tatsächlich zum erfolg.

Wie bekommt man Männer zur Vernunft? Man muss ihnen nehmen, was ihnen lieb ist und sie genau damit unter Druck setzen, bis die kriegstollen Männer vor lauter Lust-Druck endlich aufhören, sich gegenseitig die Köpfe einzuschlagen...

Ausgehend vom Original haben wir gekürzt, gestrichen, geändert, dazuerfunden und wieder verworfen. Die ursprünglichen Rollen des Stückes wurden komplett verändert. Durch die Auflösung der dominanten Hauptfigur der Lysistrate sollte vermieden werden, dass es eine große Hauptrolle und viele Nebenrollen gibt. Dazu haben sich alle Spielerinnen eigene Frauentypen entwickelt, denen sich der Text unterordnet. Vom Grundprinzip her gilt: Alle Frauen sind immer auf der Bühne. Vieles erfolgt so im chorischen Zusammenspiel, um zu demonstrieren, dass nicht eine einzelne Figur die treibende Kraft ist.

Die Arbeit mit Videoprojektionen hatte zunächst einen pragmatischen Grund: absoluter Männermangel. Erst spät hat sich ein echter Mann in die Gruppe der zehn Schauspielerinnen gewagt.

Neben dem komödiantischen Geschlechterkampf soll in einer zweiten Dimension die Ernsthaftigkeit des Themas Krieg nicht vergessen werden. 

Spielleitung: Tobias Purtauf

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