31.05.2017
Schüleraustausch mit Navarra 2017
Am Samstag, den 25. März 2017, flogen wir, 13 Schüler der Jahrgangsstufe 9, nach Bilbao, wo wir freudig von unseren Austauschschülern und teilweise unseren Gasteltern/-geschwistern empfangen wurden. Von dort aus fuhren wir weiter nach Peralta, ein Ort in der Provinz Navarra im Norden Spaniens, in welcher sich die Schule Ribera del Arga befindet, mit welcher der individuelle Austausch stattfand. Ein paar von uns wohnten für die zwei Wochen auch in Funes, dem Nachbarort von Peralta.
Den folgenden Sonntag verbrachten wir alle gemeinsam bei einem Fußballspiel von Peraltas Mannschaft.
Am Montag begann die Schule. Mit einem Schulbus wurden die Schüler aus Funes zur Schule beziehungsweise nach Hause gefahren. Um 8:30 Uhr begann dann der Unterricht. Anders als in Deutschland dauerte eine Schulstunde in Spanien immer 55 Minuten. Die erste Stunde verbrachten wir immer mit unseren Austauschpartnern. Die folgenden drei Stunden hatten wir Deutschen einen Spanischkurs, in welchem wir viel Grammatik, aber auch teilweise Nützliches für den Alltag lernten. Die letzten beiden Stunden hatten wir wieder Unterricht mit unseren Spaniern.
Nachmittags gingen einige von uns mit ihren Austauschpartnern zum Zumba, Fußballtraining oder ähnlichem. Häufig trafen wir uns aber auch alle und unternahmen kleinere Ausflüge/"Wanderungen" zu Sehenswertem in der Umgebung. An manchen Tagen saßen wir auch nur in einer Art Park direkt am Fluss 'Arga', wo wir Fußball spielten, uns unterhielten und uns alle besser kennen lernten.
Da die Spanier insgesamt länger auf bleiben (und auch später zu Abend essen), blieben wir öfters bis 21 Uhr oder später draußen, obwohl am nächsten Tag Schule war. Abgesehen von den spontaneren Nachmittagsaktivitäten von uns Schülern waren noch andere Ereignisse geplant, wie beispielsweise der Besuch einer Art Bauernhofes, welcher den Eltern einer der spanischen Austauschschülerinnen gehörte. Dort schauten wir uns erst alle Tiere an, durften dann Bogenschießen und spielten später Spiele. Zum Abschluss des Tages aßen wir gemeinsam Burger. Außerdem trafen wir uns an einem Tag im Rathaus, wo auch der Bürgermeister von Funes dabei war, und wir bekamen rote Halstücher mit dem Wappen des Ortes.
An den Wochenenden unternahmen wir überwiegend etwas mit unseren Austauschfamilien. Einige besuchten ihre Gastgroßeltern oder blieben Zuhause und trafen sich mit Freunden ihrer Austauschpartner. Andere fuhren in größere Städte, wie beispielsweise Pamplona, der Hauptstadt der Provinz Navarra oder nach San Sebastián, einer großen Stadt am Meer in der Provinz Gipuzkoa.
Alles in allem hat uns allen der individuelle Austausch sehr gut gefallen und wir haben viel Neues erlebt und kennen gelernt, womit wir einen guten Eindruck in das Leben in Spanien gewinnen konnten. Die anfängliche Angst, dass zwei Wochen zu lang sind, war schnell verschwunden und die Zeit verging wie im Flug. Auch sprachlich hat uns der Austausch sehr viel gebracht, da wir uns nach ein paar Tagen immer mehr trauten und durch mehr Gespräche mit Spaniern viel Neues lernen konnten.
Lena Kaiser
Im Frühling 2017 fand für die Jahrgangsstufe 9 erneut ein Schüleraustausch mir den Dörfern Funes und Peralta in Navarra (Spanien) statt.
Am 25.03.17 sind wir (13 Schüler und Schülerinnen, ohne Lehrkraft, von Frankfurt nach Bilbao geflogen. Dort wurden wir von unseren Gastfamilien herzlich empfangen.
In den ersten Tagen hatten wir einen kleinen Kulturschock, lebten uns dann aber schnell ein. Während der regulären Schulzeit besuchten wir täglich einen 3 stündigen Spanischkurs und gingen den Rest des Tages mir unseren Austausch-Partner/innen in den Unterricht. Es herrschte ein freundschaftliches Verhältnis zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen, dafür haben die spanischen Schüler/innen eine 25 minütige Pause und dürfen das Schulgelände nicht verlassen.
An den Wochenenden unternahmen wie privat etwas mir unseren Gastfamilien oder auch unter uns Schüler/innen. Viele von uns haben Orte wie Pamplona, San Sebastián, Olite oder Calahorra besucht. Nach der Schule trafen wir uns oft an den „máquinas“ (Automaten), wo wir gemeinsame Zeit miteinander verbracht haben.
Im Großen und Ganzen war der zweiwöchige Austausch eine sehr gute Erfahrung und bei allen haben sich die Spanisch-Kenntnisse verbessert. Am 10.04.17 flogen wir von Bilbao nach Frankfurt zurück.
Der Gegenbesuch fand eine Woche nach unserer Ankunft statt und war für die spanischen Schüler/innen sehr aufregend. Für sie war Marburg praktisch schon eine Großstadt. Auch in Deutschland unternahmen wir viel gemeinsam.
Hannah Bahlmann, Stefanie Ofodile, Ayla Rinke und Luzia Zimmer
13.03.2016
Spanienaustausch Jg. 9
Dieses Jahr haben die Schülerinnen und Schüler des Spanisch-Kurses in der Jahrgangsstufe 9 die Möglichkeit, einen Austausch mit den SchülerInnen der Jahrgangsstufe 9 der Ribera del Arga in Peralta zu machen. Doch bevor wir nach Spanien fliegen, kamen die neun Austauschschüler uns vom 11.01. bis zum 27.01.2016 besuchen.
Sie wurden von uns freudig an der Schule abgeholt und empfangen, und die anfängliche Aufregung verschwand spätestens im Laufe des Abends.
Die ersten drei Stunden besuchten die Spanier einen von der Schule organisierten Deutschkurs, die nächsten drei Stunden waren sie bei ihrer/m Austauschpartnerin im regulären Unterricht mit dabei, und der Nachmittagsunterricht fiel für sie aus.
Am Nachmittag gingen wir den Spaniern/innen ins Schwimmbad, Eislaufen und shoppen, aber wir zeigten ihnen natürlich auch die Sehenswürdigkeiten von Marburg, wie zum Beispiel das Schloss oder die Elisabethkirche.
Ich denke, die größte Umstellung für die Spanier waren die „frühen“ Abendessens- und Zubettgehzeiten, da diese erst gegen 22.00/23.00 Uhr zu Abend essen.
Nach der Hälfte der Zeit hatten wir gemeinsam mit den Gastfamilien ein Treffen, wo wir gemeinsam Pizza in der Schulküche gebacken haben. An den Wochenenden waren wir in Frankfurt oder auch an der Sackpfeife Schlittenfahren, was sowohl den Spaniern, die so viel Schnee absolut nicht gewöhnt sind, sowie uns Deutschen sehr viel Spaß gemacht hat.
Wir verbrachten gemeinsam viele lustige Abende und feierten am 26.01 noch eine Abschiedsfeier, so dass der Abschied nach diesen zwei wundervollen Wochen nicht leicht fiel und sogar einige Tränen flossen. Doch wir haben ja den Ausblick, uns in drei Monaten schon wieder zu sehen.
Aimée Faix
10.05.2015
Individueller Schüleraustausch mit Spanien 2014/15
Von
Anna-Kristina Voss, 9e
Dieses Jahr hatten Schüler der Jahrgangsstufe neun zum ersten Mal die Möglichkeit an einem Austausch nach Spanien teilzunehmen. Bevor allerdings zehn der deutschen Schüler nach Spanien flogen, kamen die spanischen Austauschschüler vom 06.-21.12.2014 nach Marburg. Bei diesem Austausch handelt es sich um einen individuellen Austausch, was heißt, dass kein Programm von der Schule für die Schüler geplant war. Lediglich ein Deutschkurs war für die Spanier während der Unterrichtszeit organisiert.
Am 6. Dezember konnten wir unsere Austauschschüler dann mit Freude am Frankfurter Flughafen empfangen. Am ersten Sonntag in Marburg zeigten wir den Austauschschülern das Schloss und führten sie über den ihnen unbekannten Weihnachtsmarkt.
In den ersten drei Unterrichtsstunden des Tages besuchten die Spanier einen Deutschkurs, die verbleibenden drei Stunden des Vormittags nahmen sie am „normalen“ Unterricht teil. Der Nachmittagsunterricht fiel für sie aus.
In der ersten Woche, welche die Austauschschüler bei uns verbrachten, hatten wir alle zusammen ein Adventsessen in der Schule, außerdem machten die von der „Großstadt“ faszinierten Spanier eine Ralley durch Marburg und lernten die deutsche Weihnachtskultur besser kennen.
In der zweiten Woche fuhren wir unter anderem mit unseren Austauschschülern Schlittschuh, zeigten ihnen Gießen und verbrachten zusammen lustige Abende. Nach diesen wunderbaren zwei Wochen fiel dann keinem der Abschied am Flughafen leicht, vor allem die Spanier vergossen einige Tränen, obwohl sie wussten, dass wir uns in drei Monaten bereits wiedersehen würden.
Am 21. März ging es dann auch für uns deutsche Schüler für drei Wochen nach Nordspanien. Zuerst flogen wir von Frankfurt nach Bilbao, wobei wir von keinem Lehrer begleitet wurden, sondern alleine flogen, was jedoch problemlos verlief. Unsere Austauschschüler empfingen uns dann sehr herzlich in Bilbao, von wo aus wir alle gemeinsam in einem kleinen Bus nach Peralta/Funes fuhren.
Peralta und Funes sind zwei direkt nebeneinander liegenden Dörfer, wo wir bei den Familien untergebracht waren. Als wir dort ankamen verstanden wir auch, warum sie Marburg als Großstadt bezeichnet hatten. Weder in Funes noch in Peralta wohnten viele Menschen oder war normalerweise besonders viel los, trotzdem gefiel es uns dort von Anfang an.
Am ersten Wochenende besuchten wir auch gleich die typisch spanischen Stierrennen und den dazu gehörigen „Jahrmarkt“. Auch wir besuchten in Spanien einen extra für uns eingerichteten Spanischunterricht. Wir gingen ebenfalls drei Stunden in den regulären Unterricht und drei Stunden in den Spanischkurs. Dort haben wir alle sehr viel gelernt und Spaß gehabt. In unseren Gastfamilien haben wir uns alle sehr wohl gefühlt, was unter anderem auch an den sehr gastfreundlichen Familien lag. Die ersten 1 ½ Wochen hatten wir Schule, die übrige Zeit Ferien.
In der Schulzeit sind wir nach Unterrichtsschluss um 14:30 nach Hause gegangen, um Mittag zu essen und haben uns danach noch oft mit Freunden bzw. mit den anderen Austauschschülern getroffen und uns normalerweise in den Park gesetzt. Am Wochenende ging es Abends dann für gewöhnlich in die so genannten „Piperos“, die im Prinzip mit Sesseln und Sofas ausgestattete Garagen sind.
Da unser dreiwöchiger Aufenthalt in die Osterzeit fiel, konnten wir die in Spanien sehr ausgeprägten Ostertraditionen kennen lernen. Es gab eigentlich jeden Tag in der Karwoche eine Prozession zum jeweiligen Anlass, was wir aus Deutschland so nicht kannten. In den Ferien lernten wir auch die Umgebung kennen, wozu unter anderem „Barranco del Rey“, Olite und besonders Pamplona gehörten. Pamplona besuchten wir sogar mehrmals. Ein Mal davon gab es sogar eine von der Deutschlehrerin geführte Stadtführung. In diesen drei Wochen haben wir die kleinen Orte, unsere Gastfamilien und vor allem unsere Austauschschüler lieben gelernt, wodurch uns der Abschied dann besonders schwer fiel. Am letzten Tag wollte dann keiner freiwillig nach Hause fahren und wir mussten versprechen bald wieder zu kommen.