31.07.2018
Stolperstein für ehemalige Schülerin
"Die Erinnerung darf nicht enden; sie muss auch künftige Generationen zur Wachsamkeit mahnen. Es ist deshalb wichtig, nun eine Form des Erinnerns zu finden, die in die Zukunft wirkt."
Bundespräsident Roman Herzog am 27. Januar 1996, den er an diesem Tag zum zentralen Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erklärte.
Schon seit einigen Jahren engagieren sich Schülerinnen und Schüler der Elisabethschule bei Gedenkveranstaltungen für die jüdischen Opfer des Nationalsozialismus in Marburg, und jedes Jahr gedenken die Schülerinnen und Schüler der 9. Jahrgangsstufe am 27. Januar der Befreiung des Konzentrationslagers Ausschwitz am Mahnmal vor der Elisabethschule.
Lisa Seifart, die in diesem Jahr erfolgreich ihr Abitur an der Elisabethschule abgelegt hat, hat nun im Rahmen ihrer Abitur-Präsentationsprüfung ein weiteres, eindrucksvolles Zeugnis abgelegt, wie wichtig es gerade in der heutigen Zeit ist, dass junge Menschen für Toleranz, Offenheit, Verständigung und für ein Gedenken an die Shoa eintreten.
Denn Lisa hat sich eingehend mit dem Schicksal der jüdischen Familie Buchheim, die bis 1938 in Cölbe lebte, für ihre Abiturprüfung auseinandergesetzt und dabei insbesondere über die Tochter Else, die damals die Elisabethschule besuchte, recherchiert. Else ging bis zu ihrer Flucht mit ihrer Familie nach Palästina 1938 auf die Elisabethschule und erlebte somit die zunehmende Ausgrenzung und Unterdrückung der jüdischen Bevölkerung durch die Nationalsozialisten mit. Durch die Beschäftigung mit der Familie Buchheim und den regionalen Bezug, so Lisa, habe sie die Zeit des Nationalsozialismus viel intensiver und besser verstehen können, denn dadurch haben allgemeine Ereignisse und Entwicklungen ein ‚Gesicht bekommen‘.
Am 03. Juli 2018 fand nun die von Hans Junker, einem ehemaligen Geschichtslehrer und engagiertem Historiker, initiierte Stolpersteinverlegung für die Familie Buchheim in Cölbe statt, bei der Lisa mit einem ergreifenden Redebeitrag gezeigt hat, dass Schule manchmal im Kleinen Dinge bewegen kann. Geschichte erfahrbar machen, Erinnerung wachhalten und fürs Leben lernen – Lisa betonte mehrmals, wie wichtig sie es findet, dass es Formen der Erinnerungskultur an Schulen (Gedenkveranstaltung am 27. Januar) oder in der Stadt Marburg (Garten des Gedenkens) gibt.
Mit der Übernahme der Patenschaft für den Stolperstein und die Gedenktafel für Else Buchheim trägt die Elisabethschule dazu bei, dass auch zukünftige Schülerinnen und Schüler die Erinnerung und die daraus erwachsende Verantwortung weitertragen.
M. Rupp
17.05.2010
Stolpersteine verlegt
Am 11. Mai 2010 wurden in verschiedenen Marburger Straßen Stolpersteine verlegt, die an verfolgte und ermordete jüdische Mitbürger erinnern sollen.
Unter ihnen war auch Rosa Bergel, Schülerin der Elisabethschule von 1879 bis 1883.
Bei der Verlegung des Stolpersteins vor dem Haus Schwanallee 15, in dem sie zuletzt wohnte, verlasen die Schülerinnen und Schüler des Religionskurses von Frau Soltendieck-Vuraldi in einer kleinen Gedenkfeier ihre Biografie, umrahmt von den Klängen eines Bläsertrios unserer Schule.
Zum OP-Artikel vom 14.5.2010 ...
Fotos: Barbara Wagner (Geschichtswerkstatt Marburg)
Bild 3: Mareike Huisinga und Mira Stüttgen tragen die biographischen Texte über die Brüder Moses und Rosa Seligmann am Barfüßertor 15b vor.
Bild 4: Thomas Rink, Henning und Ulrich Wiese übertönen mit ihrer Musik den Lärm der Schwanallee nach der Verlegung der Steine von Rosa Bergel, geb. Baum, und deren Schwester Bertha Baum
Bild 5: Schulleiter Tobias Meinel bei seiner Ansprache zur Verlegung der Steine in der Schwanallee 15
Bild 6: Larissa Köhler liest den biographischen Text zu den Geschwistern Oppenheim in der Bahnhofstraße 30
Bild 7: Gunter Demnig beim Verlegen der Steine von Betty und Sally Stern in der Heusinger Straße 3 - Alice Quentin verliest den biographischen Text
01.06.2010
Reportage...
...über die Verlegung der Stolpersteine am 11. Mai 2010
von Marie Gemmerich und Verena Wolff, (10a)
Am 11. Mai 2010 fand die Verlegung von elf Stolpersteinen in Marburg statt. Nach einer fast einjährigen Vorarbeit im evangelischen Religionskurs von Frau Soltendieck-Vuraldi schauten wir dem Ereignis mit Spannung entgegen. Die Steine für die drei früheren Elisabethschülerinnen Rosa Bergel, geb. Baum, sowie Agathe und Martha Oppenheim haben wir finanziert und somit die Patenschaft übernommen.
An diesem Morgen versammeln wir uns alle um 9.00 Uhr vor unserer Schule, um gemeinsam pünktlich zu Beginn der ersten Verlegung um 9.30 Uhr in der Bahnhofstraße 30 vor Ort zu sein. Hier werden die ersten drei der insgesamt elf Stolpersteine verlegt. Mit diesen gedenken wir Johanna Oppenheims sowie deren Töchtern Agathe und Martha Oppenheim. Ihr ehemaliges Haus steht heute nicht mehr und die Steine werden vor dem Neubau im Bürgersteig eingelassen. Außer uns als Religionskurs sind Vertreter der Geschichtswerkstatt und der Marburger Stadtrat Klaus Sprywald anwesend. Es ist interessant zu sehen, wie der Erfinder dieses Projektes, Gunter Demnig, die Steine eigenhändig verlegt. Damit die Steine problemlos eingelassen werden können, wurden bereits früh am Morgen Löcher vorgefertigt, die die Passform der 10x10cm großen Steine haben und zwar meist, indem Pflastersteine herausgehebelt wurden. In unserer Anwesenheit werden die drei Stolpersteine der Familie Oppenheim nun verfugt und verdichtet und sind schließlich ein Teil des Bürgersteiges der Bahnhofstraße - gehören ebenso zu dieser Straße wie beispielsweise das Straßenschild oder die Ampel.
Frau Barbara Wagner vom Arbeitskreis der Stolpersteine hält eine Ansprache, in der sie erklärt, wie schön sie es findet, dass mittlerweile 38 dieser Mahnmale in Marburg zu finden sind. Sie weist allerdings auch darauf hin zu bedenken, dass diese Zahl ebenso für 38 leidende und später ermordete Menschen stehe.
Larissa Köhler trägt dann die von uns erarbeiteten Lebensdaten der drei Personen noch einmal für alle Teilnehmer laut vor. Es ist schade, dass es aufgrund des Verkehrslärms im Hintergrund etwas problematisch ist, rein akustisch alles zu verstehen. Andererseits wird uns so noch einmal bewusst, wie sehr der Stein jetzt fortan an Ort und Stelle zum Alltag gehört. Nun werden noch ein paar Fotos gemacht und die Steine werden mit Rosen geschmückt.
Wir laufen zu unserer nächsten Station: Heusinger Straße 3. Hier wohnten früher Sally und Betty Stern bevor sie deportiert wurden. Auch hier hat Herr Demnig schon in aller Frühe die beiden Löcher für die Steine vorbereitet und setzt die Steine während Alice Quentin unsere Texte vorträgt.
Weiter geht unser Weg zum Barfüßertor 15b. Hier hören wir schon von Weitem den Lärm des Presslufthammers. Der Bauhof der Stadt ist gekommen um die Löcher vorzubereiten, denn hier gibt es keine Pflastersteine, sondern nur Asphalt. Hier wohnten früher die drei Brüder Hugo, Siegfried und Ludwig Moses mit ihrer Haushälterin Rosa Seligmann. Später wurde es zu einem der sogenannten Ghettohäuser, d.h. hier mussten viele jüdische Mitbürger auf engstem Raum leben, bevor sie von hier aus deportiert wurden. Nicht nur während dieser Verlegung geschieht es, dass Passanten stehen bleiben, kurz mit uns gemeinsam verweilen, interessiert zusehen oder uns auch befragen. Es freut uns, dass die Menschen Interesse zeigen.
Zuletzt finden wir uns in der Schwanallee 15 ein. Auch hier steht das frühere Haus nicht mehr, sondern wurde durch einen Neubau ersetzt. Ein letztes Mal schauen wir dem Künstler bei seiner Arbeit zu. Hier ist es wieder einfacher: mit geübten Handgriffen ersetzt er die Pflastersteine durch die beiden Stolpersteine. Hier denken wir an Rosa Bergel, geb. Baum, und ihre Schwester Bertha Baum, die früher wohl in dem Hinterhaus wohnten, welches dann auch zum Ghettohaus wurde. Johanna Prokopetz trägt unseren biographischen Text vor und unser Schulleiter Herr Meinel hält hier eine kurze Ansprache. Er verdeutlicht, wie sehr durch die neu verlegten Stolpersteine diese unfassbaren Ereignisse der Vergangenheit inmitten bekannter Ecken und Plätze unserer Stadt hereinbrechen. Diese beiden Stolpersteine liegen sogar mitten in der Bushaltestelle und erinnern daran, dass hier Menschen einfach aus ihren Häusern geführt und deportiert und ermordet wurden.
Abschließend spielt ein Trio aus Schülern unserer Schule (Thomas Rink, Henning und Ulrich Wiese) drei Stücke auf Trompeten, womit sie nicht nur den Verkehr ausnahmsweise übertönen, sondern auch die Veranstaltung abrunden.
Die Veranstaltung war eine gute und auch bereichernde Erfahrung für uns alle, ein guter Abschluss für unsere Arbeit am Stolpersteinprojekt. Wir können anderen Klassen sehr empfehlen, dieses Projekt in Zukunft auch zu unterstützen.
06.03.2010
Schüler übergeben Spende für Stolpersteine
Kurs der Elisabethschule engagiert sich für deportierte jüdische Schülerinnen
Am Freitag, dem 5. März 2010, übergaben Schülerinnen und Schüler eines Kurses Evangelische Religion ein Geldspende an die Marburger Geschichtswerkstatt. Die Übergabe erfolgte um 9 Uhr vor dem Mahnmal für die ehemaligen jüdischen Schülerinnen der Elisabethschule auf dem Gelände vor dem Hauptgebäude.
In Gegenwart von Amnon Orbach, dem Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde, sowie Thomas Werther, Barbara Wagner und Sabine Pistor von der Geschichtswerkstatt berichteten vier Schülerinnen zusammen mit ihrer Lehrerin von dem Unterrichtsprojekt und erklärten die Bedeutung der Aktion Stolpersteine, die im ganzen Land an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert.
Die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 hatten zuvor zusammen mit ihrer Religionslehrerin Jutta Soltendieck-Vuraldi an der Stolperstein-Aktion der Geschichtswerkstatt teilgenommen und Informationen zu insgesamt zehn deportierten jüdischen Mitbürgern gesammelt.
Drei von diesen waren frühere Elisabethschülerinnen. Durch eine Spendenaktion in der Schule, eine Sammlung im Kollegium und einem Aufruf bei einem Elternabend kam genug Geld zusammen, dass drei Stolpersteine angefertigt und gesetzt werden können.
Sie sollen die Erinnerung an die früheren Elisabethschülerinnen Rosa Bergel, geb. Baum, und die Geschwister Martha und Agathe Oppenheim wach halten.
Agathe und Martha Oppenhein, Rosa Bergel
Von Marie Gemmerich
Wir befassten uns mit der Familie Oppenheim. Diese bestand aus Johanna Oppenheim (geborene Cahn) und ihrem Mann Gustav, der 1913 starb. Gemeinsam hatten sie 3 Töchter: Agathe, Martha und Emmi Oppenheim. Agathe und Martha waren beide Schülerinnen der Elisabethschule. Agathe begann nach der Schule vermutlich eine Lehre als Bankbeamtin.
Aus beruflichen Gründen wohnte sie auch kurzzeitig in Wiesbaden, zog allerdings bald wieder nach Marburg zu ihrer Mutter, bis sie gezwungen wurde in das "Ghettohaus" Barfüßertor 15b zu ziehen und letztendlich am 31. Mai 1942 deportiert wurde. Ihre Schwester Martha war die jüngste der drei Schwestern.
Wie ihre berufliche Laufbahn nach dem Besuch der Elisabethschule weiterging, ist nicht bekannt. Vom "Ghettohaus" Barfüßertor 15b wurde sie in ein weiteres in der Schwanenallee 15 umgesiedelt, am 6. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und kam schließlich am 23. Januar 1943 in Auschwitz ums Leben.
Wir befassten uns auch mit Rosa Bergel (geborene Baum), die am 13. Juli 1871 in Marburg geboren wurde, wo sie ab 1879 Schülerin der Elisabethschule war. Sie heiratete Jacob Bergel, den Oberlehrer und Leiter des israelitischen Schülerheims, mit dem sie die Erdgeschosswohnung in der Schwanallee 15 bewohnte. Ihr gemeinsamer Sohn Gotthard Israel Bergel (geb. 1911) emigrierte wohl 1935 nach Israel. Dies war das gleiche Jahr, in dem auch ihr Mann verstarb.
Rosa Baum wurde am 5. September 1942 nach Theresienstadt und am 29. September 1942 weiter nach Maly Trostinec deportiert. Bei Minsk verlieren sich dann ihre Spuren.
27.02.2010
Stolpersteine für frühere Elisabethschülerinnen
Kurs Evangelische Religion der Jgst 10 finanziert Stolpersteine
Von Marie Gemmerich und Verena Wolff
Stolpersteine - so heißt der Titel eines Projekts, das auf den Künstler Gunter Demnig zurückgeht. Über diese "Steine", die zu Ehren der deportierten Opfer des Nationalsozialismus vor deren Häusern verlegt werden, soll man stolpern. Allerdings ist hier eher weniger das Stolpern mit den Füßen, sondern vielmehr das Stolpern mit dem Kopf sowie mit den Herzen gemeint. Diese Steine sind nämlich eigentlich kleine Gedenktafeln, die alle über eine ganz individuell beschriftete Messingplatte verfügen. Der Grundgedanke dabei ist, dass ein Mensch erst als vergessen gilt, wenn sein Name in Vergessenheit geraten ist. Und genau dies soll mit den Stolpersteinen verhindert werden.
Dank unserer Religionslehrerin Frau Soltendieck-Vuraldi sollten nun auch wir über diese Art von Mahnmal stolpern: Eines Morgens, während wir uns im Unterricht mit dem Thema "Juden und Christen" beschäftigten, brachte sie einen Artikel über neu verlegte Stolpersteine mit. Dieser Artikel aus der Oberhessischen Presse wurde der Klasse vorgelesen. Viele hörten hier zum ersten Mal den Begriff "Stolperstein". Gesehen hatte man diese goldenen Messingplatten zwar schon einmal, während man durch die Marburger Innenstadt gelaufen ist, was sie allerdings bedeuteten, das sollten wir erst an diesem Tag erfahren. Wir alle waren von dieser Aktion sichtlich beeindruckt. Als Frau Soltendieck-Vuraldi uns nun den Vorschlag machte, selbst Geld für die Verlegung von Stolpersteinen zu sammeln (einer kostet etwa 100 EUR) und einen Flyer zu gestalten, waren wir alle begeistert von dieser Idee.
Zuständig für die Stolpersteinverlegung ist in Marburg die Marburger Geschichtswerkstatt in der Schwanallee, mit der wir dann auch zusammenarbeiteten. Einige aus unserer Gruppe nahmen auch regelmäßig mit Frau Soltendieck-Vuraldi an den Planungstreffen teil.
Gleichzeitig begannen wir zu überlegen, wie wir möglichst viel Geld für die Stolpersteine zusammen kriegen könnten, denn selbstverständlich waren wir nun alle angespornt, unseren Teil zu diesem Projekt beizutragen.
Doch die Hauptarbeit bestand darin, Informationen zu ehemaligen Marburger jüdischen Mitbürgern zu sammeln, die deportiert wurden. Natürlich erhielten wir auch Unterstützung in Form von Unterlagen und Daten durch die Geschichtswerkstatt. Damit die ganze Gruppe involviert und im Bilde sein konnte, haben wir diese gemeinsam im Unterricht studiert. Außerdem stellten das Buch "Vergessene Geschäfte, verlorene Geschichte" von Barbara Händler-Lachmann und vor allem das Experimente Sonderheft zu den jüdischen SchülerInnen der Elisabethschule, das LehrerInnen unserer Schule schon 1992 veröffentlicht haben, eine interessante Quelle sowie eine große Hilfe dar.
Unter den zehn Opfern, mit denen wir uns beschäftigten, berührten uns besonders die Schicksale der drei früheren jüdischen Schülerinnen unserer Schule: Rosa Baum (verheiratete Bergel) und die Geschwister Agathe und Martha Oppenheim. Wir setzten uns als Ziel, wenigstens ihre Stolpersteine zu finanzieren.
Gleichzeitig zur Erarbeitung des Flyers lief unsere Geldsammelaktion. Zwei Mal verkauften wir Waffeln: Einmal in einer Pause und einmal beim Schulfest. Hier hatten wir auch einen Infostand, bei dem sich zahlreiche Leute informierten, worüber wir uns sehr freuten. Alles in allem stellte der Waffelverkauf sich als voller Erfolg heraus: 160 EUR hatten wir nun schon beisammen. Nach einer großzügigen Spende von Eltern und Lehrern unserer Schule kamen wir schließlich auf den stolzen Betrag von 350 EUR. Damit haben wir unser Ziel, unserer früheren jüdischen Schülerinnen durch die Stolpersteine zu gedenken, mehr als erreicht.
Am 5. März 2010 wollen wir vor dem Mahnmal für die jüdischen Schülerinnen der Elisabethschule den Betrag in Form eines Schecks an die Marburger Geschichtswerkstatt übergeben.
Die Verlegung der Stolpersteine, bei der auch Herr Demnig anwesend sein wird, wird am 11. Mai 2010 stattfinden.