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Andalusien 2018

Am 7. April 2018 sind wir -  9 Schülerinnen der E-Phase - nach El Puerto de Santa Maria in der Provinz Cádiz (fünfzig Kilometer südlich von Sevilla) geflogen. 

Sonntag früh sind wir mit Frau Hankammer und Herrn Ladrón nach Frankfurt Main gefahren, um  von dort aus nach Sevilla zu fliegen. Dort nahmen wir den Zug nach Puerto. Je näher wir dem Ziel kamen, desto aufgeregter wurden alle. Die Spannung stieg. Wir hatten zwar alle vorher mit unseren Austauschpartnern Kontakt durchs Chatten gehabt, allerdings fragten wir uns mit der Zeit, ob unser Spanisch ausreichen  würde und die Spanier wenigstens ein wenig Englisch könnten, denn sie haben keinen Deutschunterricht in ihrer Schule. Noch wichtiger war die Frage, ob wir uns denn alle mit unseren Familien verstehen würden.

Als wir ankamen, war jedoch die Freude und Erleichterung auf  beiden Seiten sehr groß. Wir gingen alle zusammen etwas essen; danach schauten wir uns noch die Stadt  im Dunkeln an. Die nächsten Tage verliefen ebenso. Die ganze Gruppe hat sich untereinander sehr gut verstanden. Von morgens bis abends, auch in der freien Zeit unternahmen wir viel gemeinsam.

Wir gingen am ersten Tag an den Strand oder zusammen etwas Essen oder schauten uns die Stadt während des Tages an und übernachteten beieinander. Aber auch in der Zeit, in der Programm auf der Tagesordnung stand, war es sehr anregend. Zu unserem Bedauern regnete es fast täglich. Von Montag bis Donnerstag hatten wir Stadtführungen in Sevilla, Cádiz und in El Puerto de Santa Maria. Die Stimmung war währenddessen nicht immer die Beste, da wir teilweise pitschnass durch den Regen laufen mussten. Wir waren alle froh, wieder ins Warme zu kommen, in die schönen Cafés zu gehen oder nach Hause zu den Familien. 

Zu unserem Bedauern ging die Zeit viel zu schnell vorbei, jedoch haben wir viele Erfahrungen  gesammelt, eine neue Kultur kennen gelernt und neue Freunde gefunden, die uns im kommenden Sommer besuchen werden.

Das Leben ist nicht wirklich anders als bei uns, jedoch gibt es ein paar Unterschiede. Die Spanier frühstücken so gut wie nie oder nur wenig, dafür gibt es das Abendessen sehr spät. Oft noch um 24 Uhr nachts und dann sehr große Portionen. Zudem gibt es die super leckeren Tortillas auf Baguette, die jeder von uns fast täglich für unterwegs mitbekommen hat.

Dann liegt noch ein sehr großer Unterschied im Alter der Schule. Das Instituto Santa Domingo ist ein altes Kloster, ausgestattet mit einem Brunnen und Orangenbäumen im Innenhof und deswegen viel schöner als unsere Schule. Außerdem hat das Instituto ein eigenes kleines Theater mit Kino. Dadurch vermittelt die Schule  ein ganz anderes Gefühl von Ruhe und Lernen. Darauf waren wir wirklich alle  sehr neidisch.

Das Fazit dieses kurzen, aber tollen Austauschs ist, dass wir alle glücklicherweise ein bisschen mehr Spanisch können, Tortillarezepte bekommen haben und auch neue Freunde gefunden haben. Zudem haben wir erfahren, dass es auch in Spanien kalte Tage geben kann, es aber trotzdem immer noch wunderschön durch die alten Häuser, die Kirchen und das  Meer ist und dass es schön ist, mal weg zu sein, sich dann aber auch wieder auf Zuhause freuen kann.

Ronja Rothkopf

07.05.2017

Andalusien 2017

von Clara Ried und Carolina Lenz

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In der Woche vom 17.04. bis zum 24.04.2017 flogen wir, 12 Schülerinnen und Schüler der E-Phase, gemeinsam mit Herr Ladron und Frau Hankammer zum ersten Teil eines Austauschs mit dem Instituto Santo Domingo aus El Puerto de Santa Maria in den Süden Spaniens.

Schon bei der Ankunft in El Puerto wurden wir liebevoll von unseren Austauschpartnern beziehungsweise unseren „Stiefgeschwistern“ - wie Herr Ladron sie nannte - und deren Familien empfangen.

Vor uns standen 7 Tage voller Programm. Wir besuchten unter anderem die Städte Jerez, Cádiz und Sevilla, n denen wir neben Stadtführungen, Kirchenbesuchen und dem Besuch einer Pferdezucht auch viel Zeit zum Shoppen gehen oder einfach zum entspannten, selbstständigen Erkunden der Städte hatten. Unsere Freizeit verbrachten wir größtenteils am Strand, im Stadtzentrum und im Burgerking-Spielparadies gemeinsam mit unseren Austauschpartnern und deren Freunden.

Neben der Erkundung von El Puerto und Umgebung erlebten wir auch die kulturellen Unterschiede zwischen Deutschland und Spanien: So mussten wir uns vor allem an die teilweise großen Unterschiede im Tagesrhythmus gewöhnen.

Spanier frühstücken oft gar nichts oder sehr wenig. Mittags und abends gibt es im Gegensatz dazu viel Fleisch und vor allem Fisch, da El Puerto direkt an der Küste liegt. Die Essenszeiten der Spanier unterscheiden sich ebenfalls von denen der Deutschen. Zu Mittag isst man gegen 15.00 oder 16.00 Uhr und das Abendessen findet erst gegen 22.00 oder 23.00 Uhr statt, was uns manchmal ein paar hungrige Stunden verschafft hat.

Alles in allem hat jedem von uns der Austausch mit dem Instituto Santo Domingo sehr gut gefallen und wir hatten die komplette Woche sehr viel Spaß, auch wenn das Wetter an drei Tagen nicht ganz mitspielte und uns einen starken Wind bescherte.

Dementsprechend fiel uns der Abschied am Ende der sieben Tage sehr schwer, aber das macht die Freude auf den Gegenbesuch der Spanier im Mai 2017 nur noch größer.

16.07.2016

Gegenbesuch aus El Puerto de Santa María (Andalusien)

Bilder: Anna-Kristina Voss

Von Kai Yamanaka

Nach dem Besuch in El Puerto De Santa Maria im April 2016 haben wir uns sehr auf den Gegenbesuch der Spanier gefreut. Die Spanier kamen am Montagnachmittag, den 13. Juni, an und wurden von den Familien empfangen oder haben noch schnell das Spanien EM-Spiel in der nächsten Eisdiele geguckt.

Nach einer herzlichen Begrüßung durch Herrn Meinel haben die Spanier erstmals Marburg zu Sicht bekommen, welches sie sehr schön fanden, besonders den Ausblick vom Schloss und all das Grün.

Die nächsten drei Tage besuchten wir größere Städte wie Frankfurt, Koblenz und Fulda, in denen der Ausblick vom Main Tower doch etwas besser ist als der vom Marburger Schloss und die Festung Ehrenbreitstein doch ein Stück größer ist als unser Schloss. Wir besuchten allerdings auch Point Alpha in der Nähe von Fulda, einen ehemaligen amerikanischen Beobachtungspunkt der innerdeutschen Grenze. Dieser Besuch war selbst für die Deutschen sehr informativ.

Die Spanier hätten gerne das andalusische Wetter mitbringen können, wobei die verregneteren Tage unsere schöne Zeit nicht beeinträchtigt haben. Auch die Rivalität während der EM hat unsere Freundschaft nur gestärkt.

Wir haben die Woche sehr viel unternommen und hatten auch viel Spaß. Soviel, dass wir am Ende der Woche sehr erschöpft nach Hause gingen.

Summa Summarum war der ganze Austausch ein klasse Trip und ich hoffe, dass solche Austausche weiterhin unterstützt werden, da in solchen Zeiten tolle Freundschaften entstehen, die von vielen Leuten unseres Jahrgangs über Sommerferienbesuche aufrecht erhalten werden.

14.05.2016

El Puerto de Santa María (Andalusien)

Fotos: Anna-Kristina Voß

Von Maria Meisl

In der Woche nach den Osterferien 2016 waren wir, 14 Schüler aus der E-Phase, zum ersten Teil eines Austausches mit dem Instituto Santo Domingo in El Puerto de Santa María im Süden Spaniens. Wir alle wurden sofort am ersten Tag liebevoll von unseren Austauschülern und ihrer Familie empfangen.

Dann schließlich standen sieben Tage voller Programm vor uns. Darunter verhältnismäßig eher weniger spannende Aktionen wie ein Stadtrundgang durch El Puerto, aber auch zahlreiche tolle Ereignisse wie der Besuch von Cádiz oder Sevilla sowie eine Bootstour im El Estrecho de Gibraltar (Meeresenge zwischen Spanien und Marokko), auf der man viele Delphine und Wale zu Gesicht bekam und natürlich auch Afrika sehen konnte.

Von der Kultur bekamen wir natürlich auch sehr viel mit. So mussten wir uns vor allem an die großen Unterschiede im Tagesrhythmus und im Essen gewöhnen. Für die Spanier ist das wichtigste Essen das Mittagessen, das Frühstück fällt dort gerade im Verhältnis zu Deutschland eher mager aus. Spanier frühstücken oft gar nichts oder höchstens einen kleinen Muffin oder ein paar Kekse. Mittags sowie abends gibt es im Gegensatz aber schön viel Fleisch und Fisch, da El Puerto schließlich auch an der Küste liegt, und fettreiches Essen. Die Essenszeiten liegen ebenfalls für uns Deutsche eher komisch; zu Mittag ist man gegen drei oder vier, Abendbrot entspannt erst um 22-23 Uhr. Dementsprechend lange geht auch der Abend, passend dazu beginnt die spanische Schule aber auch erst um halb neun.

Alles in allem hat jedem von uns der Austausch sehr viel Spaß gemacht und die eine Woche verging wie im Flug. Wir alle hätten uns gerne gewünscht, noch länger bleiben zu können. Dementsprechend schwer fiel uns allen der Abschied und es sind auch schon weitere Besuche der Austauschfamilien in El Puerto in Planung. Doch nun freuen wir uns erst einmal sehr auf den Gegenbesuch der Spanier im Juni.

25.05.2015

Austauschfahrt nach Andalusien (E-Phase)

Vom 13.04. – 21.04.2015 fand der erste Teil des Austauschs mit dem Instituto Santo Domingo in El Puerto de Santa Maria in Andalusien statt. 20 Schüler und Schülerinnen aus dem 11. Jahrgang hatten hier die Möglichkeit, in den Gastfamilien sowohl die Vielfalt Spaniens als auch den spanischen Alltag kennenzulernen.

Vor dem Austausch hatten sich viele Sorgen gemacht, ob es funktionieren würde, sich ausschließlich auf Spanisch zu verständigen, und ob sie mit den Gastfamilien klarkommen würden. Doch schon direkt bei der Ankunft und der ersten Begegnung mit den Austauschpartnern an der „Plaza de toros“ waren alle Bedenken vergessen.

In den nächsten Tagen haben wir unter anderem viele Städte besichtigt, wie beispielsweise Sevilla, Cádiz und meinen persönlichen Favoriten: Tarifa, mit einem wundervollen Strand mit Sicht auf die Küste Marokkos in der Nähe von Baelo Claudia (eine antike römische Stadt).

Man kann ohne Zweifel behaupten, dass der größte Unterschied zwischen Deutschland und Spanien im Tagesrhythmus und dem Essen besteht. Dort steht man später auf, frühstückt kaum und isst erst gegen 15 Uhr zu Mittag. Danach folgen zwei Stunden Siesta und um 22 Uhr – 23 Uhr gibt es dann Abendessen. Zudem fällt auf, dass praktisch den ganzen Tag der Fernseher läuft. Das Essen war entgegen den Erwartungen eher einfach; zu jeder Mahlzeit gehörte Fleisch und meist etwas Frittiertes, wie z.B. Kartoffeln.

Die Kommunikation verlief trotz 3 Jahren Spanisch im Unterricht überwiegend auf Englisch und das funktionierte größtenteils gut.

Der Abschied nach dem einwöchigen Aufenthalt in Puerto, wieder an der Plaza de toros, fiel uns sehr schwer. Doch jetzt freuen wir uns auf den Besuch der Spanier in Marburg.

Halla Ahmad

14.05.2014

Schüleraustausch mit Schule in Andalusien

Im April sind einige Schülerinnen und Schüler der E-Phase für sieben Tage nach Spanien in die Kleinstadt Puerto de Santa Maria gefahren. Bereits kurz nach der Ankunft fiel uns Schülern die besondere Gastfreundschaft der Spanier auf. Hannah A. (15): "Ich habe mich direkt wohl gefühlt. Fast wie eine 2. Familie".

Auch wenn die Essgewohnheiten sich von unseren unterscheiden, zum Beispiel im Rhythmus - sehr spätes Abendessen, was uns manchmal ein paar hungrige Stunden bereitet hat -, hat es den meisten von uns trotzdem gut geschmeckt. Alicia W. (16): "Ich habe mich zwar oft zu voll gegessen, aber es war richtig lecker!".

Für insgesamt sechs Tage war ein Programm von den Lehrern vorbereitet worden, sodass nie Langeweile aufkam und wir schöne Sachen gesehen haben. So zum Beispiel die riesige Kathedrale in Sevilla, eine schöne Strandwanderung mit anschließendem Schwimmen im Meer oder auch einer Bootsfahrt nach Cadiz.

Abends hat sich die Gruppe der Schüler häufig zum Essen verabredet und die Spanier haben mit uns die Stadt erkundet. Auch haben wir uns mit allen an unserem "programmfreien" Tag am Strand verabredet. Dann lagen wir den ganzen Tag faul in der warmen Sonne und waren im Meer baden.

Obwohl es nur eine Woche war, haben sich Freundschaften entwickelt. Durch die offene Art der Spanier wurden wir schnell in den Familien und Freundeskreisen aufgenommen und die sprachlichen Barrieren waren nach einigen Tagen teilweise überwunden.

Bei dem Austausch sind auch wir deutschen Schüler enger zusammengerückt, wobei sich auch völlig neue Freundschaften gebildet haben.

Wegen all dieser Erlebnisse ist uns der Abschied besonders schwer gefallen. Über eine halbe Stunde standen wir vor dem Bus und lagen uns in den Armen. Stella B. C. (16): "Der Abschied ist mir sehr schwer gefallen, aber im Juni sehen wir uns ja schon wieder!"

Von Johanna Franken

Cadiz
In Puerto de Santa Maria
Mit den Spaniern in der Stadt
Party am Strand
Playa de Bolonia
Sevilla
Tarifa mit Blick nach Afrika
Abschied

08.12.2013

Ein Monat in Spanien

Von Nina Müller Klasse, Ee

Mein Wunsch in das Ausland zu gehen stand bereits ziemlich früh fest! Jedoch erschien mir ein oder ein halbes Jahr zu lang. Auf dem Informationsabend in der Schule über Auslandsaufenthalte fand ich schließlich das Passende: Frau Teres erzählte über Schüler, die 1-2 Monate in Spanien verbrachten. Das wollte ich auch!

Frau Teres hat sich sehr engagiert und fand für mich schließlich auch eine Familie.

Am 19. Oktober saß ich im Flugzeug und fragte mich, warum ich das überhaupt machen wollte. Ein Monat kam mir plötzlich schrecklich lang vor. Unzählige Fragen schossen mir durch den Kopf: Was, wenn ich die Familie nicht finden würde? War mein Koffer auch im richtigen Flugzeug? Würde ich überhaupt etwas nach zwei Jahren Spanischunterricht verstehen? Würde ich mit der Familie klar kommen? Was sollte ich mit denen reden?
In Bilbao angekommen - mein Koffer war am richtigen Ort gelandet, mein Flugzeug war nicht abgestürzt - hat mich meine Gastfamilie abgeholt.

Sie waren alle richtig nett, sehr interessiert und bemüht!

Am Anfang haben wir viel „Spanglisch“ gesprochen, die ersten Tage war es schwierig etwas zu verstehen und auch etwas zu sagen. Jedoch wurde das zum Glück nach einigen Tagen des „Rein-Hörens“ wirklich besser!

In der Schule bin ich anfangs sehr beobachtet worden, und man konnte immer nur „la alemana, la alemana“ hören. Das war eine besondere Erfahrung! Ansonsten wurde ich sehr, sehr nett aufgenommen, alle kümmerten sich um mich! Nachmittags war ich fast immer mit den Mädchen aus dem Dorf unterwegs oder habe den Spanischkurs besucht.

Meine Gastfamilie hat mir viele schöne Sehenswürdigkeiten in der Nähe gezeigt, wir waren z.B. in Pamplona und haben uns eine für dort typische Stierfarm angesehen. Außerdem durfte ich spanische Spezialitäten probieren: Von „Tortilla de patata“ bis zu „Calamar en su tinta“.

Am Ende waren vier Wochen nicht lang, sondern richtig kurz und der Abschied fiel schrecklich schwer. Sie haben mich schon eingeladen wieder zu kommen und das habe ich bestimmt vor!!

Muchas Gracias para este mes fantastico!

11.07.2013

Spanische Gastschüler erleben Marburg

Austausch mit andalusischer Schule ermöglicht Einblicke in andere Sprache und Kultur.

Schüler der Elisabethschule besuchten im März 2013 die Spanische Schule IES Santo Domingo in El Puerto de Santa Maria. Aus Spanien brachten die Schüler bereits Erinnerungen an eine Exkursion nach Sevilla mit, an den Besuch antiker römischer Städte wie Italica oder Baelo Claudia und an die Heimatstadt ihrer Gastgeber nahe Cádiz. 

In der Woche vom 22. bis 29. Juni 2013 kamen dann auch die Schüler aus Andalusien nach Marburg.

Auf dem Programm standen neben Wanderungen oder einer Exkursion nach Frankfurt auch ein Theaterbesuch und die Teilnahme am Unterricht in der Elisabethschule.

Besonders bewundert wurde die Architektur der Marburger Altstadt und der beeindruckenden Elisabethkirche im gotischen Stil. Aber auch Kleinigkeiten wie deutsches Bier, Haribo oder Pullover mit dem Logo der Phillips-Universität fanden Gefallen und wurden als Mitbringsel gekauft.

Frau Dr. Kerstin Weinbach betonte bei der Begrüßung der spanischen Schüler im Rathaus besonders die Bedeutung von internationalen Freundschaften, die Chancen auf zukünftige Aufenthalte in Marburg und den Kulturaustausch insgesamt. Als Ergebnis des Städteaustausches werden Marburger Schüler Praktika in El Puerto absolvieren oder hoffen einfach auf ein Wiedersehen.

Selbstverständlich haben sich auch die Sprachkenntnisse der Schüler verbessert. Die Begegnungsfahrt war für alle Schüler eine persönlich und sprachlich bereichernde Erfahrung.

Wir als Schüler bedanken uns bei den Lehrern, der Stadt und allen Helfern, die die Fahrt ermöglicht haben. Wir hoffen, dass die Begegnungsfahrt der Elisabethschule noch für weitere Jahrgänge bestehen bleibt, genau wie der Austausch der hessischen und andalusischen Städte.

von Naomi Gedeon, Saskia Kaffenberger und María José Franco

Schüleraustausch mit Spanien 2013

Gruppenfoto
visita intercambio alumnos alemanes - Gruppenfoto am Rathaus!
Tarifa & Marruecos
Bolonia & Baelo Claudia

Von
Patricio Ladrón de Guevara &
Jacqueline Wolter-Schober

Die diesjährige Begegnungsfahrt des Spanischkurses der E-Phase nach Puerto de Santa Maria in Andalusien - es war bereits die dritte - wurde wiederum unter fachübergreifendem Aspekt geplant und durchgeführt. Neben dem Schwerpunkt „Spanien, seine Sprache und seine Kultur“ lag diesmal ein Nebenaspekt im geschichtlichen Bereich, nämlich der Besiedlung der iberischen Halbinsel mit ihren sprachlichen, architektonischen und kulturellen Einflüssen auf die heutige Kultur, insbesondere Andalusiens.

Im Gegensatz zu den vorigen Aufenthalten, waren unsere SchülerInnen nicht zusammen in einem Hostal untergebracht, sondern bei Familien, deren Kinder unsere Partnerschule „Instituto Santo Domingo“ besuchen. Beim Gegenbesuch sollen im Sommer dieses Jahres vom 19. - 26. Juni die Spanier ebenso in deutschen Familien unterkommen. Aus der Begegnung soll also in Zukunft ein Austausch werden.

Viele unserer SchülerInnen kannten schon ihre spanischen Gastschüler und die Gastfamilie, da eine Facebook-Seite speziell für unsere beiden Schulen eingerichtet worden war, auf der man sich mit Fotos, eigenen Interessen und der Familie gegenseitig vorstellen konnten. So fand vorher schon ein reger Austausch statt.

Ein großer Vorteil des Aufenthaltes in den Familien bestand auch darin, dass fast jede Familie unseren SchülerInnen anbot, wiederzukommen, sei es in den Ferien oder während des zweiwöchigen Betriebspraktikums, welches schon bei mehreren Betrieben in El Puerto organisiert worden ist. Es sind dies drei für die Wirtschaft Andalusiens typische Betriebe: Ein landwirtschaftlicher Betrieb, der zertifizierte „Bio“-Produkte anbaut, eine Fischzucht-Anlage, die nach den gleichen Gesichtspunkten arbeitet, eine Weinkellerei mit Weinanbau, die den weltberühmten Sherry herstellt (Puerto gehört zum „Sherry-Dreieck“ der Städte Puerto, Jerez und Sanlúcar), sowie eine soziale Einrichtung „Afanas“ (etwa der Marburger Lebenshilfe entsprechend), mit Druckerei, Wäscherei, Schreinerei und betreutem Wohnen. Hier bieten sich unseren SchülerInnen vielfältige Betätigungsmöglichkeiten bei gleichzeitiger Vertiefung der spanischen Sprache und Kultur. Drei SchülerInnen möchten von diesem Angebot schon in den Sommerferien Gebrauch machen.    
Auch für diejenigen, die ihr freiwilliges soziales Jahr (FSJ) in  Puerto absolvieren wollen, bieten sich bei „Afanas“ wertvolle Chancen, die nach dem Abitur genutzt werden können. Es versteht sich, dass das Praktikums- sowie das FSJ- Angebot allen Spanischlernern der Elisabethschule offen steht.

Die Schule bot uns wieder die Gelegenheit am Unterricht verschiedener Fächer teilzunehmen und ein Theaterstück der schuleigenen Theatertruppe „Balbo“ anzuschauen. Die beeindurckenden schauspielerischen Leistungen der SchülerInnen im Alter von 12 bis 19 Jahren wurden mit stürmischem Applaus belohnt.

Im Süden Andalusiens besuchten wir zusammen mit unseren spanischen GastschülerInnen viele geschichtlich bedeutende Orte mit ihren aus römischer, arabischer und der „goldenen“ Zeit stammenden Denkmählern in Puerto, Cádiz und Vejer de la Frontera. Besonders beeindruckend waren wieder das römische Baelo Claudia, welches - direkt am Meer gelegen - auch noch einen sonnigen Strandaufenthalt möglich machte, sowie das nahe Tarifa, an der Meerenge von Gibraltar, von dem bei klarer Sicht, Afrika nur einen Steinwurf entfernt schien. Neu war diesmal der Besuch von Italica, einer ehemals römischen Siedlung, mit einem sehr gut erhaltenen Amphitheater und vielen bedeutenden Mosaiken. Auf dem Rückweg machten wir dann einige Stunden in der Millionenstadt Sevilla Halt. Das wirklich imposante Weltausstellungsgelände von 1929 war der Ausgangspunkt zu einer Besichtigung der Kathedrale und der Altstadt mit ihren Baudenkmälern aus einer Stadtgeschichte von über zweitausend Jahren.

Am Samstag hatten wir die spanischen GastschülerInnen zum Abendessen in die Bodega Grant eingeladen, wo wir mit andalusischen Köstlichkeiten verwöhnt wurden.

Partnerschaft mit Schule in Andalusien

Seit 2011 bieten wir eine Begegnungsfahrt nach El Puerto de Santa Maria (Andalusien) an, die jährlich für die Klassen 11 der Elisabethschule durchgeführt wird.

El Puero ist eine kleine Stadt mit antiken Wurzeln am Atlantik, im sogenannten „Sherrydreieck“.

Mit unserer Partnerschule (Instituto Santo Domingo) haben wir die Möglichkeit, den spanischen Schulalltag kennen zu lernen. Die Teilnahme am Unterricht und die vielen gemeinsamen Aktivitäten mit den Schülern der Schule lassen einen wahren Einblick in den Alltag der spanischen Jugendlichen zu.