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Romulus der Große (ThAG)

Aufführungen

Mittwoch, 01. Juli 2015
Donnerstag, 02. Juli 2015
Freitag, 03. Juli 2015
Waggonhalle Marburg

 

Das Stück und die Inszenierung

Rom. 476 nach Christus. Die Germanen stehen vor der Tür. Es wird ernst. Und was macht Kaiser Romulus? Er frühstückt. Züchtet Hühner. Ignoriert den Krieg und das heranstürmende Heer der Feinde. Er tut also das, was er sein ganzes Leben als römischer Kaiser schon getan hat: Nichts. Er möchte den Lauf der Weltgeschichte nicht stören. Die Verantwortung des Staatsoberhaupts ist, das Land in Frieden zu bewahren, und es wirtschaftlich zu entwickeln. Selbst wenn das römische Reich zusammenbricht, wenn Romulus regiert, findet er nicht, dass er verantwortlich ist, weil Rom solche Verbrechen begangen hat, um die Macht zu haben, dass das römische Reich fallen musste. Seine Familie und sein Hofstaat versuchen den Kaiser davon abzubringen, die Welt durch Nichtstun in den Abgrund zu führen. Allein sein ärgster Feind hat die wahre Größe dieses scheinbar ziellosen Mannes erkannt. Mit ROMULUS DEM GROßEN, den "die Soldaten Romulus den Kleinen nennen", schuf Friedrich Dürrenmatt eine "ungeschichtlich historische Komödie, in der er vor allem dem Staat selbst auf die Finger schauen wollte. Dieses eher unbekanntere Stück wird inszeniert von der Theater-AG der Elisabethschule Marburg unter der Spielleitung von Tobias Purtauf. Während der Aufführung, an der 23 Schülerinnen und Schüler beteiligt sind, wird auch mit selbst komponierter Livemusik auf der Bühne gearbeitet.

Spielleitung: Tobias Purtauf

 

Ein kleiner Video-Einblick in die Inszenierung...

Anders (WU 9)

Fragen über Fragen:

Wer ist anders?

Ab wann ist man anders?

Anders- geht das?

Und wenn ja, wo? Anderswo?

 

All diesen Fragen, die täglich aktueller zu werden scheinen, geht der Kurs Darstellendes Spiel des Jahrgangs 9 derzeit in der Literatur wie in alltäglichen Beobachtungen nach.

 

Neugierig?

Anfang Juli sind alle herzlich willkommen, die mit uns gemeinsam genau hinsehen und sich diesen Fragen stellen wollen.

 

Spielleitung: Nicole Luigs

Der Herr der Fliegen (DS 12)

Den Kurs hat es auf eine einsame Insel verschlagen: gestrandet im Nichts nach einem Flugzeugabsturz muss die Gruppe lernen, mit sich selbst klarzukommen, miteinander zu leben, zu überleben, sich Regeln zu geben... als diese von einem Teil der Gruppe gebrochen werden, kommt es zur Katastrophe.

Über die Arbeit am Stück- von Leah Buchholz-

"Der 12er DS-Kurs von Herrn Purtauf führte dieses Jahr im Juli das Stück "Der Herr der Fliegen" auf Grundlage des Romans und der Theaterfassung von Nigel Williams auf. Bereits Anfang Winter hatten die ersten Vorbereitungen hierfür gestartet. Begonnen mit der eigentlichen Auswahl des Stückes, über anfänglich nicht ganz geglückte Spielpraktische Prüfungen und auch teilweise anstrengende Unterrichtsstunden am Nachmittag, entwickelte sich das auf Nigel Williams basierende Spiel immer weiter. Nach und nach fügten sich die einzeln entwickelten Szenen aneinander und parallel dazu wuchs auch der Kurs immer mehr zu einer harmonischen Gruppe zusammen. Besonders die letzten zwei bis drei Wochen vor den Aufführungen wurden noch einmal intensiv zum Fertigstellen des Stücks und anschließenden Proben genutzt, bis ganz am Schluss die letzten Details besprochen sowie Ablaufpläne aufgestellt wurden, damit niemand seinen Einsatz verpassen und auch die Technik zur richtigen Zeit funktionieren würde. Am 14. und 15. Juli 2015 war es dann schließlich so weit und der Kurs führte "Der Herr der Fliegen" vor. Das ursprüngliche Gerüst: Eine Gruppe kleiner Jungen, die sich auf einer einsamen Insel befand und versuchen musste dort zurechtzukommen, ließ sich zwar noch eindeutig feststellen, aber am Ende war doch ein ganz eigenes Stück entstanden. Mit Spaß an der Sache und fast ohne Fehler führte der Kurs schließlich seine Inszenierung vor, sodass sich Herr Purtauf später am Abend umzingelt von einer Gruppe glücklicher 12. Klässler wieder fand, die alle ein wenig stolz auf ihre erbrachte Leistung und traurig auf Grund des Abschlusses einer tollen gemeinsamen Zeit waren."

Spielleitung: Tobias Purtauf

 

 

 

Quarantäne (DS 12)

Das Stück des DS Kurs/ Kerber ist grob angelehnt an eine Romanvorlage Camus'und behandelt den Ausnahmezustand einer ganzen - neuzeitlichen - Stadt, in der zur großen Verblüffung aller die Pest ausbricht. Zuerst tauchen überall tote Ratten auf, dann erkranken immer mehr Menschen, in den meisten Fällen tödlich.
Im Zentrum der Inszenierung stehen verschiedene Fragen, die sich mit dieser Extremsituation beschäftigen: Wie ergeht es den Ärzten, die trotz allen Bemühens der Epidemie nicht Herr werden ? Wie arrangieren sich die Bürger der Stadt mit der Notlage ? Wie lebt man weiter, wie hofft man angesichts eines schier ausweglosen Szenarios, in dem alle jederzeit damit rechnen müssen der Krankheit zu erliegen.

 Spielleitung: Erik Kerber

Geld gibt's nicht! (DS 12)

Mailand in den Siebziger Jahren. Ein ganzer Stadtteil ist in Aufruhr: Frauen stopfen sich die Bäuche aus um geklaute Lebensmittel zu transportieren. “Geld gib’s nicht“ ist ihr Motto, mit dem sie der Wirtschaftskrise trotzen.  Giovanni, ein wackerer Gewerkschafter, ist gegen den ganzen Unfug. Aber als seine Frau Antonia ihm nur noch Vogelhirse vorsetzt, ist auch seine Geduld am Ende. Dies ist eine turbulente Farce, eine Verwechslungskomödie. 

Was hat eine solche Komödie mit uns zu tun? Gib es Parallelen zu unserer Situation? Interessiert uns / die SchülerInnen ein solches Thema überhaupt?

Spielleitung: Marion Benz-Hoff