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Physik an der Elisabethschule

Wie in allen naturwissenschaftlichen Fächern ist der physikalische Unterricht auf einen Kompetenzzuwachs in den Bereichen Fachwissen, Erkenntnisgewinnung, Kommunikation und Bewertung ausgelegt.

Das Fach Physik wird an der Elisabethschule ab der 7. Klasse durchgängig zweistündig unterrichtet. Im Zentrum des Physikunterrichts stehen das Experiment, die genaue Beobachtung physikalischer Vorgänge und das Kennenlernen naturwissenschaftlicher Arbeitsweisen. Bei vielen Schülerversuchen wird dabei zudem handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen und Arbeiten im Team gefördert. 
 
In der 7. Klasse werden zunächst die Grundlagen der Optik, der Wärmelehre und des Magnetismus behandelt, die an die unmittelbaren Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler anknüpfen. Auf dem Lehrplan steht beispielsweise die Untersuchung optischer Phänomene wie der Lichtbrechung aber auch der Bau einer Lochkamera. Wie funktioniert ein Thermometer? Woraus bestehen Magnete und welche Stoffe ziehen sie an? Dies sind weitere Fragestellungen, die in diesem Schuljahr behandelt werden. 

Im 8. und 9. Schuljahr kommen dann die Themenbereiche Elektrizitätslehre und Mechanik hinzu, während die Kenntnisse im Bereich der Optik und Wärmelehre weiter vertieft werden. Zwei der vielen Fragestellungen, die behandelt werden sind: Wo ist der Unterschied zwischen dem elektrischen Strom und der elektrischen Spannung? Welche Anziehungskraft erfährt ein Mensch auf der Erde bzw. auf dem Mond? Besondere Beachtung findet daneben die Sensibilisierung für den sinnvollen und verantwortungsvollen Umgang mit Technik sowie der Gefahren beispielsweise durch den elektrischen Strom.
  
Mit Übergang in die Oberstufe werden zunehmend komplexere Modelle und mathematische Beschreibungen zur Erklärung und Bewertung von physikalischen Vorgängen benutzt. Dazu gehören die Bausteine des Atoms, die Weiterleitung von Energie und die Energieversorgung im Allgemeinen. Ergänzend zu dem realen Experiment kommen vermehrt Computersimulationen zum Einsatz und Methoden der digitalen Messwerterfassung. 

Neben Grundkursen, die eine tiefere physikalische Allgemeinbildung zum Ziel haben, ist ab der 12. Klasse eine Schwerpunktsetzung in Form von Leistungskursen möglich. Ein Ziel der Leistungskurse ist die Herausbildung der Studierfähigkeit. Als Ergänzung des Unterrichts werden von den Leistungskursen zusätzlich regelmäßig Exkursionen unternommen. Dazu gehören beispielsweise Führungen durch die Labore des Fachbereichs Physik der Philipps-Universität Marburg, ein Besuch des Helmholtz Zentrums für Schwerionenforschung in Darmstadt oder des Teilchenbeschleunigers CERN bei Genf. Dadurch können die Schülerinnen und Schüler zusätzliche Erkenntnisse und Erfahrungen sammeln, die in der Schule nicht mehr experimentell umsetzbar sind.