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03.04.2019

Medienbildungskonzept (digitale Medien)

Das Medienbildungskonzept der Elisabethschule versteht sich als integraler Bestandteil des Methoden- und Mediencurriculums und damit des Schulcurriculums. Es ist unmittelbar dem Leitbild und dem Schulprogramm unserer Schule verpflichtet, das sich am Hessischen Referenzrahmen Schulqualität orientiert.

Das Medienbildungskonzept versteht sich nicht als Bestandsaufnahme vergangener Projekte und Entscheidungen, sondern als ein vorläufiges Dokument im Rahmen eines Schulentwicklungsprozesses zur Verbesserung der Medienbildung.
 

Präambel

Der versierte Umgang mit digitalen Medien ist heute in Ausbildung, Wissenschaft und Berufsleben eine selbstverständliche Voraussetzung. Er erschließt das kollektive Wissen der Menschheit und ermöglicht weltweite Kommunikation, er steigert die Produktivität der eigenen Arbeit und hilft dabei, die Ergebnisse der eigenen Arbeit anderen verständlich zu machen. Deshalb ist es uns wichtig, Schülerinnen und Schüler ab Klasse 5 an die Arbeit mit digitalen Medien heranzuführen und ihre Fähigkeiten in dieser Hinsicht auszubauen.
Je mächtiger ein Medium, desto gefährlicher seine naive Verwendung. Deshalb steht für uns im Mittelpunkt der Medienerziehung der reflektierte, kritische Umgang, der sich „nicht nur an der Grund-werten unserer demokratischen Gesellschaft [orientiert], sondern auch an christlich-humanistischen Werten: soziales Engagement, Hilfsbereitschaft, Toleranz, Zivilcourage, Kritikfähigkeit, Verantwortungsbereitschaft und Weltoffenheit“, wie es im Leitbild unserer Schule heißt.
Das Ziel unserer Erziehung mit digitalen Medien ist also einerseits, die Schülerinnen und Schüler mit den technischen Möglichkeiten vertraut zu machen, sie aber auf der anderen Seite auch auf die Probleme und Gefahren hinzuweisen, die mit dem Gebrauch digitaler Medien zusammenhängen.
Außerdem sind wir der Überzeugung, dass die digitalen Medien nur eine weitere zusätzliche Möglichkeit darstellen, sich die Welt zu erschließen. Lexika und Lehrbücher, Hefte und Tafeln, Folien und Lernplakate, aber auch die menschliche Stimme werden nicht überflüssig werden, sondern in einer humanen, von dem Wert der Persönlichkeit auf Seiten der Lernenden und Lehrenden geprägten Schule immer eine zentrale Rolle spielen.
Um den Prozess der Implementierung wirksamer steuern zu können, soll dieses Medienkonzept für alle einzelne Bausteine außer dem Inhalt eines Vorhabens auch Ziele und Evaluationsmethoden nennen. Nicht alle Schritte lassen sich immer sinnvoll evaluieren, aber die Fortsetzung eines Projekts sollte nicht ohne Erkenntnisse über dessen Nutzen erfolgen.