Weit über 1000 Besucher auf dem Schulfest der Elisabethschule

Zwölf Kisten stapelt das Mädchen unter sich, bis der Turm beim Kistenklettern zu schwanken beginnt, ein rettendes Seil sie auffängt und sanft zu Boden gleiten lässt. Ganz in der Nähe führt ein Jongleur und Feuerspucker seine Künste vor. Daneben werden Gesichter zu Katzen und Teufeln geschminkt, während andere sich im Porträtzeichnen üben. Auch beim Action-Painting oder Graffiti-Writing kann man sein künstlerisches Talent unter Beweis stellen.

Das Schulfest der Elisabethschule, zu dem im Abstand von zwei Jahren Stadtteil und Schulgemeinde eingeladen werden, war auch diesmal sehr gut besucht. Pfadfinder, Weltladen, die Rhönrad-Turnerinnen des TSV Ockershausen und der islamische Kulturverein Hadara waren mit von der Partie.

Mehrere Bands sorgten für die musikalische Begleitung. Die Big-Band der Schule konnte genauso begeistern wie die Band "Overback", die in den letzten beiden Stunden auf der Hauptbühne stand und weit über die Grenzen Marburgs hinaus bekannt ist. Aber auch die kleinen Nebenbühnen zogen viel Publikum an: Das Orchester lässt „Peter und der Wolf“ erklingen, der Unterstufen-Chor präsentiert neu einstudierte Stücke, und in einem anderen Gebäude versucht sich eine Klasse 8 in Karaoke.

Während sich die einen beim Menschenkicker austoben, grübeln die anderen in der Mathe-Ecke über kniffeligen Aufgaben oder testen ihre Kraft beim Bankdrücken. Die Peers servieren dazu fruchtige Cocktails. Von Ferne hört man, wie die Feuerwehr Ockershausen einen Topf heißen Öls mit ein bisschen Wasser zur Explosion bringt, um zu zeigen, dass man mit einem solchen Missgriff jede Wohnung in Schutt und Asche legen kann.

Die Eltern sind es, die für Kuchen, Würstchen und Getränke sorgen. Und so treibt das Fest bei gutem Wetter und bester Stimmung dem Höhepunkt zu, der Verleihung des Hauptpreises der Tombola. Die Firma Bikemaxx aus Wehrda hatte ein Fahrrad gespendet, das Léa Fuess,  Schülerin der Klasse 11c, glücklich aus den Händen des Schulleiters Tobias Meinel entgegennahm.

T. Meinel