Weimar 2018
Kulturfahrt nach Weimar und Jena vom 25.09. – 27.09.2018
Kurzer Steckbrief zur Fahrt:
Was: Kulturfahrt der Jahrgangsstufe Q1
Wer: 137 Schülerinnen und Schüler, 7 Lehrkräfte (Frau Bouley, Herr Hölscher, Frau Jung, Herr Meinel, Frau Schütt, Frau Trautwein, Herr de Vries)
Wo: 2 Übernachtungen in Jena mit Theater- und Kulturprogramm in Weimar
Wie: Frühes Aufstehen, Busfahrt von Jena nach Weimar und: laufen, laufen, laufen ....
Eine Auswahl aus den Top Ten des Kurses Trautwein und de Vries
Die ersten drei Plätze mit einem Pluszeichen:
1. Platz: Die Herzogin Anna-Amalia-Bibliothek
2. Platz: Das neue Studienzentrum Anna Amalia
3. Platz: Das Dichterpaar am Theaterplatz
Die ersten drei Plätze mit einem Minuszeichen:
1. Platz: Das Römische Haus
2. Platz: Wittumspalais
3. Platz: Audio-Guides
Die Anna-Amalia-Bibliothek und das moderne Anna-Amalia-Studienzentrum beeindruckten die Schülerinnen und Schüler unseres Kurses in diesem Jahr am meisten. So ergab es die Liste der Top Ten im Nachklang der sehr, sehr schönen Fahrt in diesem Jahr. Fuhren wir doch endlich einmal wieder im Wonnemonat September dorthin!
Doch seltsam kam mir das Ergebnis der Wahl dennoch vor. Gefiel mir persönlich das Römische Haus, als architektonisches Experiment von Herzog Carl August, samt Spaziergang durch den herbstlich schönen Park an der Ilm in diesem Jahr am allermeisten. Der Blaue und Gelbe Salon, der Eindruck vom tempelartigen Eingangsportal, die Weite der räumlichen Anlage mit Stuckdekor, Farbenstimmungen und den Deckengemälden von Apoll, Minerva und den Musen kamen durch das nicht erhaltene Originalmobiliar besonders ausdrucksvoll zur Geltung. Dazu, bedingt durch die erhöhte Lage des Hauses, einen erfrischenden Ausblick auf die weitläufige Anlage des Parkgeländes samt ihrer herbstlich glänzenden Natur!
Was die Schülerinnen und Schüler im Nachhinein dieser inzwischen sehr gut im Schulkonzept verankerten Fahrt darüber hinaus noch beschäftigt, davon mögen die Postkarten-Texte einen nachträglichen kleinen Eindruck vermitteln.
U. Trautwein
04.03.2012
Fahrt nach Weimar 2012
Im Rahmen des Deutschunterrichts machte sich die gesamte Jahrgangsstufe 12 in Begleitung ihrer Deutschlehrer und Deutschlehrerinnen am Mittwoch, dem 22.02.2012, fast pünktlich um 8:00 Uhr auf den Weg in die Heimatstadt der berühmten Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe und Friedrich von Schiller: Weimar.
Dies nicht nur aus dem Grund, um etwas mehr über das Leben der beiden zu erfahren und dort genaue Einblicke in eine Stadt zu bekommen, in denen die beiden wohnten. Nach der dreistündigen Fahrt erreichten die 152 Schülerinnen und Schüler das beschauliche Weimar. Nach kurzem Check-In begann auch schon das gut gefüllte Programm.
Neben einer Stadtführung, die nicht nur auf die beiden Schriftsteller ausgelegt war, erfuhr man vieles über die Stadt und hatte schnell einen Überblick über die wichtigsten Gebäude. Durch die im Lehrplan vorgesehenen Autoren und Themen passten Goethe und Schiller und deren gemeinsamer Wohnort Weimar sehr gut in das Konzept des Unterrichts, sodass man viele neue Eindrücke sammeln konnte.
Neben den Wohnhäusern der beiden besuchten wir auch die Anna-Amalia-Bibliothek beziehungsweise den sogenannten Rokokosaal, der alte Schriftwerke beherbergte und nach einem verheerenden Brand 2004 wieder, an das Original angelehnt, aufgebaut und restauriert wurde.
Am Abend des Mittwochs konnten wir dann noch das Theaterstück von Brecht mit dem Titel „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ anschauen, das uns in erster Linie verwirrt und zum Nachdenken angeregt hat. Obwohl man den Eindruck hatte, nichts aus dem Stück mitgenommen zu haben, und man eigentlich auch keine Lust hatte, sich näher mit der Inszenierung zu beschäftigen, gab es viele Diskussionen und Gespräche über die Thematik, die Darsteller, die Form des epischen Theaters und die Absichten der Regisseure.
Nicht zuletzt die schöne Altstadt hat den Jahrgang begeistert; durch die zweitägige Fahrt und die Freizeit konnten wir viel gemeinsam unternehmen, sodass unser Gemeinschaftsgefühl und der Zusammenhalt gestärkt wurden. Durch verschiedene Aktivitäten, wie Shoppingtouren in der Altstadt oder bei einem Tee in einem Cafè, lernte man andere Mitschüler besser kennen und gewann insgesamt einen positiven Eindruck von der Stadt.
Die Eindrücke, die wir in Weimar sammeln konnten, sind nicht im Unterricht behandelbar, da man sich die Häuser, Umgebung und den Lebensstil vor Augen führen muss, um alles erfassen zu können. Das Programm war gut ausgewählt und wir hatten einen guten Ausgleich zwischen Programmpunkten und Freizeit. Trotz der teilweise großen Anstrengungen, die sich beispielsweise durch die teilweise langen Wege während der Stadtführung und der Museeumsbesuche ergaben, hat sich die Exkursion nach Weimar gelohnt!
Sebastian Böttner und Anne Weitzel, Jgst. 12