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19.11.2019

3. Erasmus+ - Projekttreffen in Granda

Vom 5. bis 9. November 2019 fand das dritte Schülerprojekttreffen im Rahmen unserer Erasmus+ Schulpartnerschaft Fit for Future: Sustainable Learning statt. Gemeinsam mit SchülerInnen aus Estland, Finnland, Frankreich und den Gastgebern aus Spanien, arbeiteten unsere Schülerinnen in Workshops zum Thema "Sustainable Media: Fake news and social media". Nachfolgend ein Erlebnisbereicht von Victoria Finger, Nina Hamelmann, Lea Meier, Maximiliane Schmidt und Lotta Westphal.

Am Dienstag, den 5. November, fuhren wir, 5 Schülerinnen der Jahrgangsstufe E, zusammen mit Frau Hankammer, Herr Koberstein und Herr Kremper nach Granada. Unsere fünftägige Reise war Teil des Erasmusprogramms und eines von 4 verschiedenen Treffen der Teilnehmer des Projekts „Fit for Future: Sustainable Learning“. Das Thema dieses Treffens war „Social Media und Fake News“ und das Projekt bestand aus Workshops, Info-Veranstaltungen und Exkursionen gemeinsam mit den Schülern und Lehrern aus Estland, Finnland, Frankreich und natürlich Spanien.
Unsere Reise begann damit, dass wir uns früh am Morgen in Marburg am Hauptbahnhof trafen und gemeinsam mit dem Zug zum Flughafen in Frankfurt fuhren. Dort ging es zunächst weiter nach Madrid, wo wir umsteigen mussten und schließlich kamen wir gegen 18 Uhr in Granada an, wo uns unsere Gastfamilien am Flughafen abholten. Den Abend verbrachten wir bei unseren Austauschpartnern und deren Familien und lernten diese kennen.
Am Mittwoch den 6. November startete unser geplanter Tag um 8:15 Uhr im am Erasmusprogramm beteiligten Colegio San Juan Bosco, wo wir zunächst einige Vorträge der spanischen Lehrer hörten, einerseits über die Schule andererseits auch über die Themen des Treffens „Social Media“ und „Fake-News“, zu welchem jede Ländergruppe separat im Vorhinein Präsentationen erstellt hatten. Selbige wurden anschließend von den einzelnen Gruppen präsentiert und auch die einzelnen Gruppen und ihre Schulen vorgestellt. Darauffolgend wurden wir durch die Schule geführt und bekamen das Prinzip des Colegio erklärt, welches ein System vom Kindergarten bis zum Schulabschluss beinhaltet, sowie eine Schuluniformpflicht für niedrigere Klassen. Im Vergleich zu unserer Schule stach stark der technische und mediale Fortschritt/ Ausstattung hervor, wie Klassensätze Tablets, Computerräume, ein Tonstudio, welches unter anderem zu Radio und Podcast Aufnahmen genutzt wurde oder ein Filmstudio für die beruflichen Schulzweig.
Den restlichen Schulaufenthalt an dem Tag verbrachten wir damit, gestützt auf einen von eltern-, lehrer- und schülerperspektivischen Vortrag, Vor- und Nachteile an der Benutzung/Erlaubnis von Handys in der Schule in Gruppen zu erarbeiten und diese tabellarisch auf Plakaten festzuhalten. Zum Ausklang des Tages gab es von unseren Programm-Partnern organisierte Abendprogramme wie einen Stadtbesuch oder eine Zusammenkunft im lokalen Bowling Center.
Am Vormittag des Donnerstages, den 7. November stand ein Besuch der Palast Anlage Alhambra auf dem Plan, wo wir eine interessante Führung mit kunstgeschichtlichen und kulturellen Bezügen bekamen. Danach fuhren wir zurück zur Schule, wo wir gruppenweise Info-Videos über Risiken und Nebenwirkungen von Social-Media-Nutzung erstellten. Abschließend zu diesem Tag, stand ein Besuch eines Escapehouse an, in dem wir mehrere Stunden verbrachten und u.a. ein Quiz zu Fake News bearbeiteten.

An unserem letzten Schultag in Spanien und somit auch unserem letzten Projekttag sind wir morgens direkt nach Schulbeginn in den Computerraum gegangen, um eine Präsentation zu erstellen. In jeder Gruppe war jedes Land einmal vertreten und die Spanier teilten sich selbstständig auf die fünf Gruppen auf. Sie zeigten uns dann eine Internetseite, mit der wir unsere Präsentation erstellen sollten, welche „emaze“ hieß. Unsere Aufgabenstellung lautete, Ansätze herauszuarbeiten, die uns als Benutzer von sozialen Netzwerken vor Gefahren im Netz schützen sollen, sodass es gar nicht erst zu Problemen wie beispielsweise „phishing“ oder „cyberbullying“ kommen kann. Zudem sollten wir überlegen, was man selbst tun kann, wenn man von diesen Problemen betroffen ist und was man selbst, aber auch Lehrer und Eltern tun können, wenn sie mitbekommen, dass jemand Hilfe benötigt.  
Danach konnten wir erst einmal eine Pause machen. Dafür sind, wie jeden Tag, viele in die Cafeteria gegangen oder haben auf dem Schulhof die Sonne genossen. Außerdem haben wir Deutschen viel über das Schulsystem, die Freizeitmöglichkeiten etc. in Finnland, Estland, Frankreich und natürlich auch Spanien erfahren.
 Nach der Pause haben sich alle Teilnehmer des E+ Projekts wieder getroffen und wir sind zusammen in den Theaterraum der Schule gegangen. Die Leiterin des Projekts teilte uns mit, dass wir an unserem letzten Projekttag all unsere erarbeiteten Ergebnisse zusammentragen wollen. Aus jeder Projektgruppe stellte eine Person auf der Bühne die Resultate der verschiedenen Workshops vor.
Als alle Vorträge beendet waren, führte die Theatergruppe der Schule noch ein Theaterstück über „Social Media“ auf, welches von Instrumenten begleitet wurde. Dabei hatten sich die Schüler als verschiedene Apps wie z.B. WhatsApp, Snapchat oder YouTube verkleidet. Nach dieser kleinen Darbietung machten wir alle gemeinsam noch ein Gruppenfoto und verabschiedeten uns von den Lehrern und Schülern der anderen Länder. 
Danach endete das offizielle Treffen und ging in ein individuell gestaltetes Abendprogramm mit unseren Gastschülern über, welche mit uns entweder in die Stadt gingen oder etwas Programm-Familien intern veranstalteten.
Am Abreise-Tag den 9. November verbrachten wir noch einige Zeit in unseren Gastfamilien bis wir zum Flughafen mussten, wo wir uns final von unseren Gastfamilien verabschiedeten um dann wenig später unsere Rückreise mit Zwischenstopp Madrid antraten, um ca. 0 Uhr in Marburg anzukommen. 

Victoria Finger, Nina Hamelmann, Lea Meier, Maximiliane Schmidt, Lotta Westphal