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01.03.2022

Erfahrungsberichte zu Betriebspraktika in Sevilla 2022

Drei Schüler der Q-Phase haben in diesem Jahr ein Betriebspraktikum in der andalusischen Hauptstadt Sevilla absolviert. Dieses dreiwöchige Praktikum wurde finanziell gefördert von Erasmus+, so dass die Kosten für jeden der Teilnehmer erschwinglich waren. Auch in Zukunft sollen solche Praktika durchgeführt werden. Interessenten können sich gerne bei mir (Patricio Ladrón de Guevara) melden.

Hier die drei Erfahrungsberichte:

Dank einer Kooperation zwischen der Sprachschule „Escuela de Idioma Carlos V“ und der Elisabethschule konnten wir, gefördert durch die Gelder von Erasmus +, unser Betriebspraktikum in der wunderschönen, andalusischen Hauptstadt Sevilla verbringen.
Abgesehen vom Genießen der Sonne, dem Essen von Tapas, dem Bewundern von  architektonisch bedeutenden Gebäuden und dem Kennenlernen von Menschen waren die drei Wochen für mich persönlich auch vom Spanischlernen, Selbstständigerwerden und Alleinzurechtkommen geprägt. Vormittags habe ich von 9-14 Uhr in einer Kindertagesstätte fußläufig von unserer Gastfamilie gearbeitet. Die Nachmittage haben wir fast immer dazu genutzt, die Altstadt zu erkunden, am Fluss in der Sonne zu chillen oder an Führungen teilzunehmen. An den Wochenenden sind wir einmal in die Küstenstadt Cádiz und einmal in die Berge nach Granada gefahren, was beides wunderschön und auch gut bezahlbar war. Sevilla selbst ist eine sehr vielseitige und belebte Stadt mit vielen kleinen Gassen und Cafés, schönen Parks und toller Architektur. Durch die große Studierendendichte findet man sowohl am Kai, als auch in der Innenstadt immer offene und kontaktfreudige Menschen. Zudem bieten die Museen und Sehenswürdigkeiten i.d.R. Rabatte für junge Leute. Mit unserer Gastfamilie haben Pia und ich uns ebenfalls gut verstanden und über die Sprachschule konnten wir an Führungen zum einen zur Plaza de España als auch durch das Viertel Triana, in dem wir auch gewohnt haben, teilnehmen. Ich habe die Zeit dort sehr genossen und man konnte trotz der Arbeit im Praktikum das Land, die Kultur und die Menschen erleben und neue Eindrücke sammeln.
Lilly Geske

Mein Praktikum in Sevilla anzutreten, war für mich eine unglaubliche Möglichkeit, die mich absolut bereichert hat. In vielen Punkten, wie der wahnsinnig schönen Stadt und ihrer Umgebung, der Sprache, meinem Praktikum, meiner Gastfamilie, meinen Freunden, dem spanischen Essen und der Atmosphäre, fieberte ich schon weit im Voraus dem Abenteuer entgegen und hoffte das Corona keinen Strich durch die Rechnung machen würde.

Ich habe mich sehr herzlich aufgenommen gefühlt, auch dadurch, dass sich die Sprachschule Carlos V sehr hinter uns klemmte. Damit meine ich, nach uns schaute und dafür sorgte, dass alles funktionieren würde. Die Organisatoren der Schule holten uns vom Flughafen ab, brachten uns in die Familie und die Wohnung, sowie zur Praktikumsstelle. Letzteres war besonders hilfreich, da das Labor, in welchem ich drei Wochen arbeitete sehr weit außerhalb und nur über Metro und Bus zu erreichen war. Damit alles klappte fuhr also jemand gemeinsam mit Thorveig und mir bis dorthin. Außerdem gaben Sie uns einen Überblick über die Stadt und boten sogar einige Gruppenführungen für uns und andere Sprachschüler an. Des Weiteren hatte man einen Kontakt, an den man sich jederzeit bei Fragen, wie Corona- Fragen, wenden konnte.

Das Praktikum im Labor hat mir sehr gefallen. Die Chefin Beatriz von Thorveig und mir war sehr nett, hatte viele Aufgaben und Einblicke für uns vorbereitet, welche sie uns zunächst erklärte und dann selbstständig ausführen ließ. Auch blieb neben dem Praktikum reichlich Zeit, sodass wir die Nachmittage und Abende bekamen, um uns die Stadt anzusehen und die Menschen und Kultur kennenzulernen. Die Menschen habe ich persönlich als sehr offen und glücklich wahrgenommen. Auch die Kultur ist sehr besonders, sehr bunt, musikalisch und künstlerisch. Ein weiterer Kulturpunkt- das Essen, war fabelhaft. Morges und abends bekam ich innerhalb der Gastfamilie etwas zu Essen, was sich als sehr gute Entscheidung herausstellte, da durch die Essenskosten sonst doch einiges zusammenkommt. Mittags habe ich Tapas, Empanadas, unterschiedliche Eissorten, Bocadillos, Churros oder unglaubliche Früchte zur merienda- dem spanischen kleinen Mittagessen- probiert. Diese Spezialitäten misse ich bereits hier in Deutschland.
Aber es gab noch so viel mehr. Die spanische Sprache über einen langen Zeitraum, tagtäglich zu hören beispielsweise, hat mir sehr gefallen und war gleichzeitig klasse, für mein Sprachverständnis. Zumindest konnte ich jetzt Verstehen, das eigenständige Sprechen war schwieriger, aber irgendwie konnte man sich immer verständigen und die Sprachhürde sorgte auch für sehr lustige Situationen Doch aus Erfahrung waren die Spanier sehr herzlich und brachten gerne auch mal etwas mehr Geduld auf (:
Sevilla war richtig schön.
Pia Hauser

Für mich war der Auslandsaufenthalt in Sevilla aufregend und spaßig, aber vor allem auch erkenntnisreich. In meiner Praktikumszeit habe ich nicht nur die schöne, andalusische Hauptstadt mit ihren verblüffend-majestätischen, alten Monumenten besser kennengelernt, sondern auch ein Stück weit mich selbst. Na klar, wer 3 Wochen in einer fremden Großstadt mit fremden Menschen und anderer Sprache lebt, wird schnell mit sich selbst auskommen müssen. Sevilla ist dafür ein toller Ort - Die Leute sind hilfsbereit und offen, man kommt schnell von A nach B, weil überall ständig Busse fahren, und Wetter und Stimmung sind sonnig und euphorisch. Und sollte man den Anschluss ins spanische, heimische Stadtleben nicht direkt finden können, ist die Schule Carlos V, über die der Auslandsaufenthalt läuft, schnell zur Stelle. Sie bietet regelmäßig Sightseeing-Events oder Tagesausflüge in andere Städte an. Lilly, Pia und ich haben nur deswegen vorteilhafterweise bereits am zweiten Tag andere Erasmus-Schüler kennengelernt, mit denen wir uns nach der Tour wieder getroffen haben. Ich habe mir in einer WG die Küche mit einem anderen netten Austauschschüler aus Japan geteilt. Das war ein toller Vorteil, weil wir uns gegenseitig von unserer eigenen Herkunft berichten konnten und uns beim Einkaufen und Abwaschen gegenseitig unter die Arme gegriffen haben. Tagsüber ging es dann zur Arbeit. Pia und ich haben zusammen als Praktikanten in der lokalen Firma „Cleanser“ gearbeitet – ein Unternehmen, das Industriewaschmittel, Reiniger und unter anderem auch Desinfektionsmittel herstellt. Die Arbeitszeit hätte kaum besser sein können: Das Arbeitsklima war traumhaft angenehm, unsere Chefin war offen und verständnisvoll und es gab immer etwas zu tun. Abends habe ich mich dann oft mit Pia und Lilly am Kai in der Nähe des Stadtzentrums getroffen. Daraufhin haben wir uns es üblicherweise in einer kleinen, netten Bar bei Tapas und Co. gemütlich gemacht oder sind durch die bildhaft-schöne Innenstadt geschlendert. Am Wochenende haben wir dann Tagesausflüge unternommen, mal mit der Schule Carlos V, mal auf eigene Faust. Für mich ist Cordoba am beeindruckendsten gewesen und kommt schon fast an Sevilla ran!
Rückblickend verbinde ich mit Sevilla viele aufregende, aber auch lehrreiche Erfahrungen, sei es mit der andalusischen Kultur, den Menschen oder der Sprache, und kann das Praktikum jedem nur ans Herz legen.
Thorveig von der Fecht

 
 

09.12.2021

Betriebspraktikum in Andalusien

Auch im kommenden Jahr 2022 werden wieder Betriebspraktika in Andalusien (Spanien) für Schüler und Schülerinnen der Oberstufe angeboten. Die Schule, das "Instituto Carlos V" in Sevilla, arbeitet sehr eng mit vielen Unternehmen zusammen. Die Organisation dieser Praktika läuft Hand in Hand mit uns zusammen, wie z.B. Unterkünfte bei Familien oder Wohngemeinschaften, Abhol- und Bringdienst vom/zum Flughafen, welche Betriebe in Frage kommen usw, Sevilla ist die Hauptstadt Andalusiens mit ca. 1 Mio. Einwohnern und damit die viertgrößte Stadt Spaniens. Auf kulturellem, politischen, wirtschaftlichen und künstlerischem Gebiet ist Sevilla die wichtigste südspanische Stadt. Sie verfügt über das größte historische Zentrum Europas, mit Sehenswürdigkeiten wie dem maurischen Palast "Alcázar", der Kathedrale, wo u.a. Columbus seine Grabstätte hat, die Torre del Oro und vieles mehr. Das arabische Erbe ist in allen Gassen der Altstadt gegenwärtig. Auf der Hompage unserer Schule, können bald alle über die Erfahrungen und Erlebnisse der dort im Januar ihr Praktikum Absolvierenden nachlesen.

Patricio Ladrón de Guevara

 

26.02.2018

Praktikum in El Puerto de Santa Maria 2018

Für mein Praktikum in der Q1 war ich im Januar 2018 für zwei Wochen in El Puerto de Santa María (Spanien) in der Behinderteneinrichtung AFANAS El Puerto y Bahía.

In der ersten Woche half ich hauptsächlich bei der Arbeit mit erwachsenen Behinderten; in der zweiten dagegen konnte ich Schüler mitbetreuen, die eine Schule für Kinder mit Behinderungen besuchen.

Die Zusammenarbeit mit den Menschen dort war für mich sehr anregend und machte mir wirklich sehr viel Freude. Ich wurde sofort mit großer Offenheit und Gastfreundlichkeit aufgenommen; dementsprechend habe ich mich auch sehr wohl gefühlt. Neben der Arbeitserfahrung mit Behinderten hat mich das Praktikum auch sprachlich weitergebracht. 

Ich hatte das Glück, wieder bei meiner Gastfamilie vom Austausch aus dem Jahr davor wohnen zu können; diese hatte mich ebenfalls sehr offen aufgenommen und mich bei vielem unterstützt.

Die zwei Wochen gingen leider sehr schnell vorbei, so dass ich jedem nur empfehlen kann, das Praktikum - wenn möglich - zu verlängern, um einen noch besseren Einblick in die verschiedenen Bereiche der Einrichtung zu bekommen.

Von Milia Schmidt

05.03.2017

Q1-Praktikum in Andalusien

Magdalena Oprea verbrachte im Januar 2017 zwei Wochen in Andalusien, um dort ihr reguläres Q1-Praktikum zu absolvieren, und zwar in der Behinderten-Einrichtung AFANAS. Hier eine erste Rückmeldung:

"Durch mein Praktikum in der sozialen Einrichtung Afanas El Puerto y Bahía in El Puerto de Santa Maria (Andalusien) konnte ich viele bereichernde Eindrücke gewinnen:

Vor allem die Offenheit, Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Menschen dort haben mir gut gefallen und es war sehr interessant, Einblicke in die Arbeit mit behinderten Menschen in dieser Organisation zu erhalten. Ich wurde dort sehr herzlich willkommen geheißen und gut in den Betrieb mit eingebunden!


Ein solches Auslandspraktikum kann ich nur weiterempfehlen!"

 

Anna-Kristina Voss berichtet:

Mein Praktikum in der Q1 in der "Bodega Gutierrez Colosia".

Bei der Bodega handelt es sich um einen Weinkeller, welcher sich - typisch für die Gegend - auf Sherryherrstellung spezialisiert hat.

Ich habe dort viele neue, für mich wertvolle Erfahrungen gemacht; diese betrafen den Bereich Herstellung, Lagerung und Verkauf von Sherry.

Gleichzeitig konnte ich meine Sprachkenntnisse verbessern, da ich gezwungen war, mit Kunden und Mitarbeitern Spanisch zu sprechen, was mir großes Vergnügen bereitete, da ich nach einer Weile alle Hemmnisse beim Sprechen ablegen konnte.

Im Betrieb durfte ich in allen Abteilungen mitarbeiten. So habe ich im Verkauf, im Büro, bei den Besichtigungen, Veranstaltungen und bei der Auslieferung der Weine geholfen. Im Büro konnte ich beispielsweise Broschüren übersetzen oder bei den Besichtigungen den Betrieb besser kennen lernen.

Einige Male habe ich auch in der Küche des zugehörigen Restaurants geholfen.

Insgesamt wurde ich sehr freundlich aufgenommen und hatte sehr viel Spaß bei der Arbeit.

18.02.2016

Praktikum in Puerto de Santa Maria

Ronja mit einem Teil der Gastfamilie
las botas en la bodega

-11°C und Schnee in Deutschland wurden für mich dieses Jahr zu 20°C, Sonne und blauem Himmel in Puerto de Santa Maria /Andalusien.

In der Bodega Gutiérrez Colosía, in der ich mein Praktikum absolvierte,  habe ich viele nette und lustige Leute kennengelernt. Meine Gastfamilie war außerordentlich herzlich zu mir; durch sie habe ich auch viel von Andalusien kennen gelernt.

Außerdem konnte ich mein Spanisch wieder ein bisschen auffrischen, zwei Wochen während des deutschen Winters in der Sonne verbringen und ganz nebenbei auch noch etwas über den Sherry lernen, wie er hergestellt und verkauft wird und was für verschiedene Sorten es gibt.

Während dieser Zeit durfte ich im Büro, im Weinverkauf und in der neu eröffneten Bar mithelfen, habe Abrechnungen und Steuererklärungen geschrieben, Wein aus Fässern abgefüllt und verkauft und die Speisekarte der Bar um drei eigene Salate erweitert.

Ich habe diese zwei Wochen sehr genossen und hoffe, möglichst bald wieder hinfahren zu können. Ich kann es allen nur empfehlen!

Ronja Behrens

Gastfamilie am Flughafen
Cadiz
Sherry-Keller
AFANAS
Maurici
AFANAS

Praktikum in Andalusien 2015

Ich habe mein Betriebspraktikum im Rahmen eines 2-wöchigen Aufenthalts in Südspanien absolviert. In der Bodega Gutierrez-Colosia, einer traditionelle Sherry-Kelterei, konnte ich während meiner Zeit in El Puerto de Santa Maria arbeiten. Es wurden mir die verschiedenen Produktionsschritte zur Herstellung von Sherry, der für die Region rund um Jerez de la Frontera typische Wein, gezeigt; mein Tätigkeitsbereich begrenzte sich jedoch mehr auf das Büro.

Nach der Arbeit und an den Wochenenden konnte ich die Stadt/Region erkunden, wobei mir die von Herr Ladron gesuchte Gastfamilie auch viel zeigte.

Das Praktikum in Spanien kann ich jedem empfehlen, da man neben den Erfahrungen im Betrieb, auch einen Einblick in die spanische Kultur erhält. Zudem kann man seine Sprachkenntnisse festigen und verbessern.

Alexander Baumgarten


 

Mein zweiwöchiges Praktikum der Q1 konnte ich in El Puerto de Santa Maria, Andalusien, Spanien, absolvieren.  Herr Ladrón hatte mir meine wirklich nette und offene Gastfamilie und den Betrieb AFANAS vermittelt. AFANAS ist eine große Familienorganisation für die Behindertenarbeit. Es gibt mehrere Teilbereiche des Betriebs, die über die ganze Stadt  El Puerto verteilt sind. In der ersten Woche war ich im Industriegebiet eingesetzt. Dort gibt es eine Druckerei und eine Wäscherei, aber auch eine Bar. In diesen  Betriebe, die ziemlich autonom sind, arbeiten vor allem erwachsene Behinderte. In meiner zweiten Woche hatte ich die Gelegenheit,  in deren Schule für Behinderte mitzuarbeiten. Zufällig hat meine Gastmutter dort auch gearbeitet.

Das Praktikum hat mir viel Spaß  gemacht ; interessant war für mich, dass sich meine Sichtweise auf die behinderten Menschen, die mir schnell ans Herz wuchsen, geändert hat. Zudem waren die Mitarbeiter alle überaus freundlich und hilfsbereit.

Auch abseits des Betriebs habe ich meine zwei Wochen in Andalusien sehr genossen, weil die Mentalität der Menschen dort sehr offen und  entspannt ist.

Maurici Tergau Montenegro

Betriebspraktikum in Andalusien

Zum ersten Mal haben 3 Schüler der Oberstufe (Q1) ihr Betriebspraktikum in Spanien absolviert.

Seit diesem Jahr 2014 bietet die Elisabethschule die Möglichkeit an, das zweiwöchige Betriebspraktikum, das in der Oberstufe obligatorisch ist, in verschieden Betrieben in El Puerto de Santa Maria (Andalusien) zu absolvieren. Das ist auch die Stadt unseres jährlichen Schüleraustauschs, der in der E-Phase stattfindet.

Die Praktikanten sind bei den Familien untergekommen, bei denen sie im Vorjahr während des Austauschs gewohnt haben.

Das in Zukunft jährlich angebotene Auslandspraktikum in Puerto soll dazu dienen, den Erfahrungs- und Sprachhorizont zu erweitern. Dazu stehen mehrere Betriebe zur Verfügung (s. Erfahrungsberichte).

Hier die ersten Eindrücke von Dominik Plamper, Julius Geske und Niclas Damm!