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Schulkultur

Pädagogische Ziele und soziale Beziehungen

Die Grundlage einer erfolgreichen Schule ist das Wohlbefinden aller am Schulleben Beteiligten. Nur wenn sich alle Mitglieder der Schulgemeinde in der Schule wohlfühlen, ist ungestörtes, angstfreies und erfolgreiches Lernen möglich.

Alle Mitglieder der Schulgemeinde verständigen sich auf die Einhaltung des pädagogisch-fachlichen Konzeptes, das auf den Leitzielen der Schule und deren Umsetzung beruht und in seinem Kern das Fördern und Fordern, Beraten und Erziehen der Schülerinnen und Schüler zum Ziel hat.

Auf der Grundlage der gegenseitigen Wertschätzung bemüht sich die Schulgemeinschaft, die Schule als Lern- und  Lebensort mit zu gestalten, die Qualität der äußeren Rahmenbedingungen zu verbessern und jeder mutwilligen Zerstörung der schulischen Einrichtung sowie dem bewussten Stören der schulischen Atmosphäre entschieden entgegenzutreten. Es wird ausdrücklich betont, dass die Umsetzung dieser Ziele nur gemeinsam und im Einvernehmen mit den Schülern und Schülerinnen und deren SV erfolgt. Auch der Förderverein trägt wesentlich zur Verbesserung der Lernbedingungen bei.

Zusammenleben unterschiedlicher Kulturen und Gleichberechtigung

Pädagogische wie auch unterrichtsrelevante Prozesse berücksichtigen grundsätzlich die Situation von Schülerinnen und Schülern unterschiedlicher Herkunft sowie deren geschlechtsspezifische Bedürfnisse. Angebote, in denen die Schülerinnen und Schüler die kulturelle Vielfalt der Schulgemeinschaft als Bereicherung erfahren, ebenso wie spezielle Angebote für Jungen und Mädchen sind integraler Bestandteil schulischer und außerschulischer Projekte.

Beratungskonzept für die persönliche und schulische Entwicklung

Die Beratungsangebote der Elisabethschule beruhen auf einem umfassenden Beratungskonzept, das die verschiedenen Bereiche mit ihren jeweiligen Gesprächsangeboten, Aktivitäten und Veranstaltungen vernetzt und konzeptionell verknüpft.

Das Beratungsteam besteht aus einer Diplom-Sozialpädagogin und Lehrkräften, die für ihren Bereich eine spezielle Qualifizierung erworben haben.

Die Beratungsangebote erstrecken sich auf Gespräche und Hilfsangebote bei der Persönlichkeitsentwicklung, in besonderen Lebenssituationen und persönlichen Krisen. Sie umfasst kompetente Unterstützung im Falle einer eventuellen Nichtversetzung und bei allgemeinen schulischen Problemen. Damit der Übergang in den nächsten Ausbildungsabschnitt gelingt, haben wir auch ein differenziertes Programm zur Berufs- und Studienorientierung entwickelt, das die Schüler/innen von der Klasse 7 bis zum Abitur begleitet.

Besondere Aufmerksamkeit widmen wir der Sucht-, Drogen- und Gewaltprävention. In einzelnen Jahrgangsstufen finden Projekttage zur Sucht- und Gewaltprävention statt, die durch zusätzliche Aktivitäten der SV und der Peers während des gesamten Schuljahres unterstützt werden. Ein Anti-Aggressionsraum steht bei Bedarf zur Verfügung, ebenso die Möglichkeit, bei anhaltenden Konflikten Mediatoren von außen in Anspruch zu nehmen (Seniors in school).

Der Jugendmedienschutz bildet einen weiteren Entwicklungsschwerpunkt der Schule, der die Risiken der Computer-/Internetnutzung thematisiert. Weiterhin gibt es Beratungsangebote bei Verdacht auf Mediensucht. Veranstaltungen vermitteln Kenntnisse zu „Mediennutzung, Medienerziehung und Internetsicherheit“ für Schüler, Lehrkräfte und Eltern. Im Rahmen des Projekts „Schule und soziale Netzwerke“ (SuN) haben wir Medienscouts ausgebildet, die ihre Mitschüler/innen zu Themen des Jugendmedienschutzes beraten und bei Bedarf den Jahrgängen 5 und 6 kleine Workshops hauptsächlich zum Verhalten in sozialen Netzwerken anbieten. Die Stärkung der Medienkompetenz sowie die aktive Gestaltung der Digitalisierung nimmt eine zentrale Stellung innerhalb der Gestaltung des Schullebens ein. Für den Jugendmedienschutz werden zusätzliche Ressourcen zur Verfügung gestellt.

Im Rahmen der Ernährungs- und Verbraucherbildung legt die Elisabethschule legt großen Wert auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung ihrer Schülerinnen und Schüler und bietet deshalb regelmäßig Ernährungsprojekte in der Klasse 5 und eine Vielzahl weiterer Aktivitäten im Zusammenhang mit gesundem Essen an (z.B. Apfelpause, Thementage). Die Schule erwartet in ihren Bestrebungen Unterstützung durch ein ausgewogenes Ernährungskonzept der Cafeteria.

Offene Ganztagsschule (Profil II)

Die Elisabethschule ist ein Gymnasium mit Ganztagsangeboten nach § 15 des Hessischen Schulgesetzes. Die Aufstockung der Mittel- bzw. Stellenzuweisungen hin zum Profil II wurde in allen Schulgremien beschlossen und ist seit dem Schuljahr 2016/17 erreicht.

Ein wesentlicher Bestandteil dieser Entwicklung ist die Umsetzung des Ganztagsschulgedanken. In diesem Sinne sollen sich Phasen der Konzentration und Entspannung abwechseln (Rhythmisierung).

Deshalb finden die Förderprogramme in den Jahrgangsstufe 5 bis 8 vormittags statt. Dazu gehören die Lese-Rechtschreib-Förderkurse mit den alternativen Kursen zur Talentförderung, zudem der Instrumentalunterricht der Musikklassen und die sog. Selbstständige Lernzeit (SLZ).

Am Nachmittag werden viele AGs, Förderkurse, betreute Freizeitaktivitäten sowie eine selbstständige, betreute Lernzeit (Hausaufgabenbetreuung) für die Jahrgangsstufen 5-9 angeboten.

Hierzu stehen auch ein Spieleraum, die Unterstufenbibliothek und ab Klasse 7 die Schulbibliothek (ZSL) zur Verfügung. Weit über den geforderten Lernstoff hinaus können die Schülerinnen und Schüler in diesen AGs die unterschiedlichsten Fähigkeiten erwerben und entwickeln. Im Sport richtet sich dieses Angebot sowohl an bewegungsinteressierte Schülerinnen und Schüler ohne Vorerfahrungen und Wettkampfambitionen als auch an solche, die z.B. im Rahmen des schulsportlichen Wettkampfprogramms Jugend trainiert für Olympia die Schule als Schulmannschaft auf den verschiedenen Wettkampfebenen vertreten möchten. Das Angebot wird sukzessive auch um moderne Sport- und Bewegungsformen erweitert.

Kulturelle Gestaltung des Schullebens

Es gibt an der Schule zahlreiche Möglichkeiten der Begegnung, die die Kommunikation von Schülerinnen und Schülern verschiedener Altersstufen sowie Lehrkräften und Eltern fördern. Der bisher bereits große Gestaltungsspielraum für alle Beteiligten soll auch weiterhin beibehalten werden. Insbesondere die Aktivitäten der SV, die sich in hohem Maß mit einbringt, werden ausdrücklich begrüßt. Die Organisation von Informationsveranstaltungen zu unterschiedlichen Themen, die verlässliche Informationsweitergabe an alle Klassen und die Elternschaft, die Konstituierung von Arbeitsgruppen und Mitwirkung an neuen Entwicklungen, die Planung und Durchführung von Aktionen sowie die Teilnahme an Gesamt- und Fachkonferenzen und am Pädagogischen Tag – immer unter aktiver Einbeziehung der Elternschaft - sind unerlässliche Bausteine für ein erfolgreiches Miteinander. Die Schule greift bei Bedarf (z.B. bei Veranstaltungen zur Berufsorientierung) auf das Expertenwissen von Eltern zurück.

Fahrten und Exkursionen sind für die Bildungs- und Erziehungsarbeit der Elisabethschule von hohem Wert. Das Fahrtenprogramm setzt seine Schwerpunkte in der Jgst. 6 bei einem Aufenthalt an der Nordsee, in der Jgst. 8 bei einer Schneesportfahrt, in den Jgst. ab 9 bei Austausch- und Studienfahrten. Weil viele dieser Fahrten immer wieder neu konzipiert und organisiert werden müssen, müssen sie als besonderer Schwerpunkt der Schule mit Ressourcen aus der zusätzlichen Zuweisung zur Grundunterrichtsversorgung unterstützt werden.

Auch die regelmäßig stattfindenden Wandertage sowie weitere unterrichtsbezogene Unternehmungen und Exkursionen sind ein fester und wichtiger Bestandteil des Schullebens. Das im Anhang beigefügte Fahrtenkonzept bildet dafür die verbindliche Grundlage.

Einen wesentlichen Anteil an der kulturellen Gestaltung des Schullebens hat die Arbeit der Fachschaften Kunst, Musik und Darstellendes Spiel durch Präsentationen, Ausstellungen, Konzerte und Theateraufführungen sowie durch die künstlerische Begleitung von Schulveranstaltungen.

Eltern(mit)arbeit

Auch die Elternschaft der Elisabethschule erkennt das fachlich-pädagogische Konzept an und ist bereit, die Verhaltensregeln zu befolgen.

Für die erfolgreiche Bildung und Erziehung der Schüler/innen arbeiten Schule und Eltern zusammen und tauschen sich regelmäßig aus. Selbstverständlich steht die Lehrerschaft über die Elternabende und Elternsprechtage hinaus für Gespräche zur Verfügung. Basis für eine kooperative und konstruktive Elternarbeit in der Schule ist eine erfolgreiche und offene Kommunikation mit Kollegium und Schulleitung. In der Elisabethschule ist die Elternschaft in allen Bereichen des Schullebens in die Entwicklungs- und Entscheidungsprozesse aktiv eingebunden. Die Elternvertreter sind zu allen Fach-, Fachbereichs- und Gesamtkonferenzen und Entwicklungsausschüssen eingeladen und nehmen diese Möglichkeit zur Mitarbeit rege an. Auch an den Pädagogischen Tagen nehmen Eltern konstruktiv teil. Kernelement der Elternbeteiligung ist die Mitwirkung in Ausschüssen und Gremien.

Zur Erleichterung und Verbesserung der Kommunikation zwischen Schule und Elternhaus in der Unter- und Mittelstufe dient das von einer Gruppe von der Schule entwickelte „Schülerjournal“, das regelmäßig und verbindlich von den Eltern  eingesehen wird.

Ziele

  • Die Elisabethschule vermittelt ihren Schülerinnen und Schülern gemäß ihrem Leitbild, wie gelebtes Mit- und Füreinander in gemeinsamen Aktionen und Veranstaltungen die eigene Persönlichkeit bereichert und stärkt. Auch die Elternschaft beteiligt sich aktiv an der Organisation. Alle stärken die soziale Kompetenz der Schülerinnen und Schüler und das Schulklima.
  • Die kulturelle Vielfalt der Schülerschaft wird stärker als bisher als Ressource für interkulturelle Lernprozesse genutzt.
  • Bei der Planung von Schulveranstaltungen findet der Aspekt der Stärkung der Schulgemeinschaft besondere Berücksichtigung. Veranstaltungen und Feste mit interkulturellem Schwerpunkt bieten die Möglichkeit, die Identifikation der Schüler mit der Schule zu stärken und sich mit einem modernen, internationalen Konzept der Öffentlichkeit zu präsentieren.