10.02.2020
4. Erasmus+ - Projekttreffen in Paris
Am 04.02.2020 war es soweit: Wir, fünf Schülerinnen und Schüler der 10. und 11. Klassen brachen zusammen mit Frau Luigs und Frau Betz zum vierten und letzten Erasmustreffen des Projekts „Fit for Future: Sustainable Learning“ nach Paris auf. Nach einer sechsstündigen Zugfahrt ohne große Komplikationen kamen wir abends in Frankreichs Hauptstadt an und fuhren zunächst mit der Metro zur Schule, wo wir unsere Gastgeber für die nächsten Tage trafen. Allein schon die Metrofahrt war besonders, da es für die meisten von uns das erste Mal in Paris war. Nachdem alle ihre Partner gefunden hatten, verbrachten wir den Abend in Gastfamilien um gemeinsam zu essen und einander kennenzulernen. Da alle sehr müde waren und am nächsten Tag viel Programm anstand, ging es dann aber auch recht früh ins Bett.
Den Mittwoch, unseren ersten kompletten Tag, begannen wir mit einem französischen Frühstück in der Massillon Cafeteria, wo wir auch den anderen Teilnehmern zum ersten Mal begegneten. Danach stellte jedes Land zunächst seine Schule vor. Und anschließend wurden die Ergebnisse der voraus erhaltenen Aufgabe, was sich seit Beginn des Erasmus Projekts an den jeweiligen Schulen verändert hat, vorgestellt. Da die Präsentationen etwas mehr Zeit als gedacht in Anspruch nahmen, fiel die darauffolgende Schulführung etwas knapper aus. Dennoch waren wir alle sehr beeindruckt von den alten Gebäuden und dem Blick auf die Seine, den Eiffelturm und Notre Dame.
Nach einer kurzen Mittagspause, in der wir nach dem Essen in der Cafeteria noch mit vielen anderen zum Bäcker gingen und so auch das erste Mal so richtig die Umgebung der Schule sahen, wurde uns vorgestellt, was unser Projekt für die nächsten Tage sein würde. Danach fuhren wir alle zusammen mit der Metro zum Eiffelturm, wo die Bootstour auf der Seine begann, bei der wir viele der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Paris sehen konnten. Unseren ganzen Aufenthalt durchweg hatten wir jeden Tag bestes Wetter mit blauem Himmel, der unsere Erinnerungsfotos noch schöner machte. Abends sind wir dann noch gemeinsam zu Sacré Cœur um den Sonnenuntergang anzusehen, von dort aus hatte man einen tollen Blick über die ganze Stadt. Danach hat sich die Gruppe aufgeteilt, die einen sind nach Hause und andere sind noch durch Montmatre gelaufen und haben Crêpes gegessen. Dann war unser erster Tag auch schon wieder vorbei.
Nach einem Frühstück in den Gastfamilien ging es für die meisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit der Metro in die École Massillon. Nachdem uns am Nachmittag zuvor ein grobes Bild des Projektes ,,Artistic Expression of Sustainability‘‘ vermittelt wurde, wurde es uns nun genauer vorgestellt.
Wir mussten aus Obstkisten, die die Austauschüler am vorherigen Tag mitgebracht hatten, einen ,,Oikos“ (griechisch: Treffpunkt, Raum für Austausch zwischen Menschen) entwerfen. Dazu wurden die Obstkisten unter Kraftaufwand erst einmal auseinander gebaut. Danach konnten mit dem Bau begonnen werden, der nach dem Mittagessen in der Schulkantine bis 15.30 Uhr fortgesetzt wurde.
Bei blauem Himmel bekamen wir nach der Schule eine Führung durch die Marais. Hierbei wurden uns unter anderem das Rathaus von Paris und die teuerste Wohngegend der Stadt (Place des Vosges) mit zahlreichen Kunstgalerien vorgestellt. Bei der Rückkehr entlang der Seine konnten wir außerdem einen Blick auf Notre Dame erhaschen. Am restlichen Tag gingen wir entweder am Abend mit unseren Austauschülern ins Kino oder weiter die Stadt erkunden.
Am Freitagmorgen stellten wir unsere Projekte fertig und befestigten sie an einem dafür vorgesehen Gitter. Nach der Mittagspause wurden die einzelnen Projekte vorgestellt. Dabei gab es viel interessante und gute Ideen, wie man das Thema der Nachhaltigkeit künstlerisch darstellen kann.
Ein schöner Abschluss war die Party am letzten Abend, es wurde viel getanzt und gelacht. Insgesamt waren die Tage in Paris sehr erlebnisreich und wir haben viele tolle Erfahrungen gemacht.
Martha Helmecke, Pauline Kopp, Jakob Schnedler, Jule Ohlsen, Mareike Wellenkötter