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25.01.2018

Mareike Müller verbringt ihr FSJ in Uganda

Ich gebe den Söhnen von meinem Chef Deutschunterricht, das sind die beiden und es macht jede Menge Spaß!
Bei ROTOM gibt es sehr oft Besucher, das waren Deutsche das hat besonders viel Spaß gemacht ihnen zu erklären, was ich schon wusste.
Bei der Weihnachtsparty für Kinder
Beim Hausbau für eine Obdachlose.
Man sieht hier Affen öfters als Eichhörnchen, die sind überall und klauen sogar Sandwichs!
Bei der Weihnachtsparty für Kinder
Beim Hausbau für eine Obdachlose Jajja mit ihren Enkeln. Das war so so anstrengend! Aber auch eine unglaubliche Erfahrung.
Ein Freund hat meinen selbstgemachten Adventskranz total gefeiert! :D

Hallöchen und liebe Grüße aus Uganda,

ich heiße Mareike Müller und habe letztes Jahr mein Abitur an der Elisabethschule gemacht.

Mittlerweile lebe ich jetzt schon 5 Monate in Uganda und gewöhne mich mehr und mehr an die Gepflogenheiten hier vor Ort. Ich bin auch mit der Diakonie in Hessen unterwegs, also der gleichen Organisation von Vero und Jakob. Nur bin ich im Gegensatz zu den beiden alleine im Projekt und kannte mein Projekt noch nicht so lange im voraus. Aber all das hindert mich nicht, mega zufrieden hier zu sein.

Ich arbeite bei ROTOM (Reach one Touch one ministries), einer Organisation, die untypischerweise Patenschaften für Senioren anbietet. Da die meisten Senioren Analphabeten sind und deshalb auch kaum die Englische Sprache beherrschen, lerne ich fleißig Luganda, um wenigstens etwas smalltalk mit den wirklich süßen Jajjas (Senior auf Luganda) halten zu können.

Das Projekt ist aber nicht einseitig, neben der Mitarbeit bei den Seniorentreffen, arbeite ich auch mit ihren Enkeln, zum einen spiele ich mit den kleinen Kindern, lehre ihnen einige Dinge über Gesundheit, Hygiene oder andere Themen oder verbringe Zeit mit den Mädels in meinem Alter, die durch ROTOM zur Universität gehen können.

Dadurch, dass ich im Büro Briefe übersetze, lerne ich doch einige Geschichten über die Jajjas kennen und das ist wirklich eine Bereicherung.

Meine Kollegen sind wirklich nette Menschen, also besteht mein neuer Freundeskreis eigentlich fast nur aus ROTOM- Mitarbeitern. Man lernt trotz allem auch einige deutsche Leute kennen, wenn man dann wieder auf Deutsch kommunizieren will, um das Erlebte zu reflektieren. Ich bin hier wirklich rund um glücklich! Und wenn ihr euch auch für einen weltwärts-Dienst interessiert, würde ich euch sehr dazu raten. Ich lerne hier so viel über die andere Kultur, aber dann auch über meine eigene und welche Meinungen ich für selbstverständlich halte, die hier ganz absurd wirken.

Also lerne ich wirklich viel über mich persönlich und das kann nach der Schule und bei der Berufswahl nicht schaden. :D

Mit vielen freundlichen Grüßen aus dem warmen Uganda

Eure Mareike