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Sucht- und Gewaltprävention an der Elisabethschule

Die allgemeine Entwicklung des Suchtverhaltens (z.B. Alkohol-, Nikotin-, Medikamentenmissbrauch und Drogenkonsum) und die zunehmende Gewaltbereitschaft machen auch vor Schulen keinen Halt. Schule ist nicht nur ein Ort des Lernens, sondern auch des Zusammenlebens. Aus diesem Grund muss sie sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten mit Gefährdungen auseinandersetzen, die aus entwicklungspsychologisch bedingtem Probier- und Neugierverhalten von Jugendlichen entstehen, aber auch aus persönlichen Belastungen und Konfliktsituationen, bei denen Drogen und Gewalt fälschlich als Mittel zur Flucht und Befreiung erscheinen.

Das Ziel unserer Präventionsarbeit ist die Entwicklung von Einstellungen, Werthaltungen, Erlebnissensibilität und Handlungskompetenz bei unseren Schülern für eine konstruktive Bewältigung von Konflikten und Problemen.

Ziel schulischer Suchtpräventionsarbeit ist es, ein Gesundheitsverhalten beim einzelnen Schüler zu entwickeln, das ihm die Verantwortung gegenüber seinem eigenen Körper bewusst werden lässt. Die Schüler sollen lernen, die von legalen und illegalen Suchtmittel ausgehenden Gefährdungen rechtzeitig zu erkennen und durch Eigenverantwortlichkeit der Entwicklung von süchtigem Verhalten entgegenzuwirken.

Ziel schulischer Gewaltprävention ist die Entwicklung eines Verhaltens und Erlebens, das verbale und körperliche Gewalt, insbesondere gegenüber Schwächeren, Benachteiligten, Andersdenkenden und Ausländern ablehnt und ihr dort, wo sie auftritt entgegenwirkt.

Dieses Verständnis von Sucht- und Gewaltprävention erfordert, dass sich jede Lehrkraft über die Entstehung von Sucht und Gewalt informiert und sich ihrer Vorbildfunktion bewusst wird.

Sucht und Gewaltprävention ist eine übergreifende Aufgabe aller Unterrichtsfächer und nicht an ein bestimmtes Unterrichtsfach gebunden. Zudem sind Projekttage einzelner Jahrgangsstufen, Arbeitsgemeinschaften und Klassenfindungstage so in unserem Curriculum verankert, dass eine langfristige Präventionsarbeit mit unseren Schülern möglich ist.

Als Voraussetzung für eine wirkungsvolle Gesundheitserziehung und Suchtprävention sehen wir die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus. Erziehungsberechtigte und Lehrkräfte übernehmen mit ihrem eigenen Verhalten eine Vorbildfunktion. Aus diesem Grund sollte auf Elternabenden und an Elternbeiratssitzungen wichtige Informationen zur Gesundheitserziehung und Präventionsarbeit sowie schulischen Maßnahmen vorgestellt werden. Über die Präventionsarbeit an der Schule hinaus suchen wir die konsequente Kooperation mit außerschulischen Institutionen und Beratungsstellen.

Standards

  • schuleigenes Konzept der Sucht- und Gewaltprävention
  • fächerverbindende Einheiten zum Thema Sucht- und Gewalt / Koordination fächerübergreifender Präventionsarbeit
  • Vertragliche Vereinbarung zum Suchtmittelgebrauch bei Klassenfahrten und Schulveranstaltungen
  • schulinterner Arbeitskreis „Gesundheit und Beratung“

Öffnung der Schule

  • Enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Einrichtungen:
  • Schulpsychologischer Dienst-Fachstellen für Suchtprävention in Stadtallendorf
  • Erziehungsberatungsstellen
  • Psychologen
  • Seniors in School
  • Gestaltung besonderer Elternabende

Ziele

  • wir wollen unsere Schüler zur Selbstständigkeit und Selbstverantwortung erziehen
  • wir wollen das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl unserer Schüler fördern (Lifeskill-Programme, Klassenfindungstage)
  • wir wollen unsere Schüler zu Konfliktfähigkeit führen und ihre Frustrationstoleranz erhöhen

Aktivitäten, Aktionen, Projekte

  • Teilnahme an Nichtraucherwettbewerben
  • regelmäßige Projekttage zum Thema Sucht
  • langfristige Präventionsarbeit in den Klassen 7

aktive PEER-Group

Schüler arbeiten als Multiplikatoren, indem sie Gleichaltrige informieren und beraten

Darüber hinaus

Spezifische Gesprächsangebote/ Beratung für Schüler, Mitschüler, Kollegen und Eltern sowie Vermittlung zu außerschulischen Fachkräften