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Halbgötter (ThAG)

Plakat: Saskia van der Meer

Ein Molière-Projekt: Aus zwei Stücken mach eins!

Der eingebildete Kranke“ trifft den „Arzt wider Willen“ – Molieres Halbgötter in Weiß – verrückte Ärzte – kranke Hypochonder – junge Liebende, die sich nicht lieben dürfen, weil ihre Väter es nicht wollen – prügelnde Ehemänner und Ehefrauen – unglaublich gefährliche Mafiosos – ... typisch Moliere eben, nur gleich doppelt so gut!

Das Stück und die Inszenierung

Ärztesatiren sind ein fester Kanon in Molières Themenkanon und ein wichtiger Inspirationspunkt für seine Situationskomik. Molières Halbgötter in Weiß - verrückte Ärzte - kranke Hypochonder - junge Liebende, die sich nicht lieben dürfen, weil ihre Väter es nicht wollen- prügelnde Ehemänner und Ehefrauen- unglaublich gefährliche Mafiosos- ... typisch Molière eben, nur gleich doppelt so gut! Bei der Stückauswahl stellte sich die Frage was passiert, wenn der ärztefixierte Argan auf den Arzt Scanarelle trifft, der eigentlich keiner sein möchte: Also der Der eingebildete Kranke trifft den Arzt wider Willen = Halbgötter.
Der Hypochonder Argan ist der Eingebildete Kranke. Er verhindert die Liebe seiner Tochter Angelique zu ihrem Geliebten Cleonthe, da er unbedingt einen Arzt als Schwiegersohn möchte. Argan wird zum Werkzeug seiner erbschleichenden Frau Belinde sowie vieler Ärzte.
Scanarelle wird nach einem Streit mit seiner Frau Martine zum Arzt wider Willen: Diese sinnt auf Rache. Sie gibt ihren Mann den Dienern Gerontes gegenüber als berühmten Arzt aus, den man nur prügeln müsse, damit er dies eingestehe. Scanarelle spielt mit und diagnostiziert die Stummheit von Gerontes Tochter Lucinde schnell als Mittel, sich einer ungeliebten Heirat zu entziehen.
Bei der Bearbeitung wurden die Grundprinzipien der beiden Stücke offen. Die Strichfassung wurde zur Schnittfassung, in der beide Stücke neu zu einem zusammengesetzt wurden. So werden auch parallele Entwicklungen („verbotene Lieben“) beider Stücke gezeigt. Der Inszenierung liegt das Prinzip des „chorischen Spiels“ zu Grunde. Auf feste Rollenzuweisungen wird verzichtet und jeder Spieler spielt jede Rolle. Dabei hilft das Bühnenbild dem Zuschauer im Verständnis der jeweiligen Stücke: während auf der einen Bühnenseite Der eingebildete Kranke gespielt wird, zeigt die andere Seite den Arzt wider Willen. Verbunden werden beide Stücke durch die Rolle der Toinette, die zwar Dienerin ist, aber die Hosen anhat. Durch die häufigen Rollenwechsel werden die Kostüme Zeichen für die jeweilige Rolle.

Der Autor

Jean-Baptiste Molière (eigentlich Jean-Baptiste Poquelin; * 1622 in Paris) war ein französischer Theaterdirektor und Dramatiker. Er gehört zu den großen europäischen Komödianten. Seine Charakterkomödien sind Vorbild und Orientierung für nachfolgende Epochen geworden. Als Ziel seiner Kunst definierte er, „sich mit den lächerlichen Zügen der Menschheit zu befassen und die Schwächen, die alle Welt hat, auf dem Theater angenehm darzustellen“. Zu seinen bekanntesten Werken zählen u.a. Die Schule der Frauen, Tartuffe, Don Juan, Der Menschenfeind und Der Geizige. Molière stand selbst auch als Schauspieler auf der Bühne. Schon während der Proben zum Eingebildeten Kranken fühlte sich der Dichter sehr elend. Vor der vierten Vorstellung des Stückes, am 17. Februar 1673, beschwor ihn seine Frau, sich doch Ruhe zu gönnen und nicht zu spielen. Er antwortete: "Wie kann ich das? Fünfzig Arbeiter, die nichts als ihren Tagelohn besitzen, sind zur Stelle; was sollen sie tun, wenn ich nicht spiele?" So fand die Vorstellung statt, aber der Eingebildete Kranke, der da auf der Bühne in dem Lehnstuhl saß, war ein wirklich Kranker. Er starb kurz nach der Vorstellung. Molières letzte Krankheit war wohl keine Einbildung.

Spielleitung: Tobias Purtauf

Aufführungen in der Waggonhalle
   Mittwoch, 20. Juni 2012
   Donnerstag, 21. Juni 2012
   Freitag, 22. Juni 2012

zu den Pressestimmen: Leitet Herunterladen der Datei einOberhessische Presse und Leitet Herunterladen der Datei einMarburg Extra


Die Räuber (DS 12)

Franz und Karl von Moor sind junge Adelige. Karl ist der
Erstgeborene und hält sich seit längerer Zeit als Student in
Leipzig auf. Sein Bruder Franz, der Zweitgeborene, befindet
sich seit jeher am Hofe seines Vaters. Als Zweitgeborener steht
ihm nach dem Tod des alten Moor, deren Vater, kein Erbrecht
zu. Er fühlt sich ungerecht behandelt und plant Rache an
seinem ihm verhassten und ewig bevorzugten Bruder: er setzt
sich die zukünftige Herrschaft über die Grafschaft Moor zum
Ziel.
Darum spannt er ein Netz aus Intrigen: Er nutzt es aus, dass
immer wieder Nachrichten über die moralischen
Verfehlungen seines Bruder eintreffen und bringt den alten
Moor dazu, dem Erstgeborenen Karl sein rechtmäßiges Erbe
zu entziehen und diesen zu verstoßen, bis er sich gebessert
habe.
Franz übernimmt die Überbringung dieser Nachricht und
schreibt einen Brief, in dem er seinen Bruder fälschlicher
Weise davor warnt, an den Hof Moor zurückzukehren, da ihn
dort nichts als der Kerker erwarten würde.
Diese Nachricht erreicht Karl in dem Moment als er sich
bereits in seine Heimat, zu seinem Vater und zu Amalia,
seiner Geliebten, zurücksehnt. Aus diesem Grund verfasste
Karl einen reumütigen Brief, der aber von Franz abgefangen
wurde. Statt der erhofften Vergebung des Vaters erreicht ihn
der Brief seines Bruders. Karl ist am Boden zerstört und lässt
sich – auf der Suche nach Freiheit von seinen Kameraden
dazu überreden, eine Räuberbande zu gründen, zu deren
Hauptmann er ernannt wird.


Wechselnde Rollenbesetzung
Sebastian Böttner
Özden Ekici
Marie Gemmerich
Rahel Gestwa
Felix Heuser
Lena Köhler
Franziska Lienaerts
Ina Neumann
Johanna Prokopetz
Ronja Quast
Ayleen Walter
Lukas Wiskemann

Technik: Maximilian Gemmerich


Spielleitung: Marion Benz-Hoff

GRETCHEN (DS 12)

Das Stück

Wäre Gretchen nicht so schön wie Helena, wäre die Situation, um den Wissenschaftler Faust nicht so kompliziert und teuflisch verzwickt. Heinrich Faust fühlt sich alt und unbrauchbar, doch eine Wette kommt ihm zu Gute und lässt ihn aufleben. Durch wundersame Weise durchlebt er eine- im wahrsten Sinne des Wortes- teuflische Zeit, in der ihm Gretchen völlig den Kopf  verdreht.


Die Inszenierung

Den Faust im Schultheater zu spielen ist fast unmöglich. Darum haben wir eine andere Herangehensweise gewählt. Wir haben 187 Marburger Bürger gefragt, was sie vom Faust kennen. Ausgehend davon haben wir den Schwerpunkt unserer Inszenierung auf die Schicksalsbegegnung von Faust und Gretchen gelegt. Was passiert mit ihr, wenn sie auf Faust trifft, der eigentlich eine Helena sucht? ...Wie weit kann diese Liebe gehen? In der szenischen Erarbeitung haben wir dafür möglichst ausdrucksstarke Bilder gesucht. Gespielt wird chorisch, d.h. eine Rolle wird von mehreren übernommen.


Ensemble

Gretchen:
Juliane Beier
Marie Geske
Laura Knöpnadel  
Leonie Reinsch
Maria Thierfelder
Faust:
Paul Diehl
Moritz Ergezinger
Caroline Leuschner
Robin Loh
Mephisto:
Jasmin Datzer
Jessica Long
Feride Poyrazoglu
Michelle Zwolinski
Valentin, Helena, Brunnen, Lieschen, Köche, Sensemann:
Laura Buckler
Hanna Hofmann
Elena Vannucchi  

 

Spielleitung: Tobias Purtauf

Emilia Galotti (DS 12)

Was bedeutet Liebe? Wie lieben Menschen?
Ist auch Begierde Liebe? Was passiert, wenn Liebe enttäuscht wird?
Und: Kann Liebe töten?

Die Handlung
Ein kleines Städtchen im 18. Jahrhundert. Emilia Galotti, ein junges bürgerliches Mädchen, steht kurz vor ihrer Heirat mit dem angesehenen Grafen Appiani. Aber abgesehen von ihren Zweifeln, ob der Graf der Richtige für sie ist, taucht ein anderes Problem auf: Der Prinz der Stadt möchte Emilia für sich gewinnen. Er schreckt vor keinem Mittel zurück, sie zu erobern, und so nimmt die Tragödie ihren Lauf...

Die Mitwirkenden in der Reihenfolge ihres Auftritts
Emilia - Linda Niese, Ganeema Beg, Senem Topal, Nina Schlimmermann, Lisa Morokina, Anne Weitzel
ihr Vater Odoardo – Jakob Lewin, Niklas Kanning
der Prinz – Nick von Dreusche, Niklas Kanning
sein Diener Marinelli – Anne Schira, Aruba Elhozayel, Schiwa Karimi, Fatima Chaukair, Marie Bostroem, Ganeema Beg
Gräfin Orsina – Fatima Chaukair, Nina Schlimmermann, Anne Schira, Aruba Elhozayel, Schiwa Karimi, Lisa Morokina
Graf Appiani – Dominik Rasche
sein Freund, ein anderer Mann, Gerüchtestreuer – Moritz Hintermeier
Technik – Moritz Hintermeier, Nina Schlimmermann, Nick von Dreusche, Niklas Kanning


Spielleitung: Sabina Engel

 

TERRA INCOGNITA (DS 12)

Der DS- Kurs 13 präsentiert nun seine Inszenierung "Terra incognita":

Montag, 29. August 2011, 19.30h, Pausenhalle
Dienstag, 30. August 2011, 19.30h, Pausenhalle

Spielleitung: Hiltrud Wagner

offline (DS 12)

Plakat: Ines Weiershäuser aus dem Kunstkurs von Frau Franck

Von Pia Krause

Ein Mädchen, ein Facebookprofil und ein Selbstmord.
Das sind die Zutaten für das Theaterstück Offline.

Das Theaterstück ist inspiriert worden von dem Roman "13 Reasons Why" von Jay Asher und erzählt die Geschichte von Clara, einer ganz normalen Schülerin. Doch ihr Leben läuft nicht so perfekt wie es nach außen hin scheint. Neben Schulstress und Problemen mit ihren Eltern wird sie auch noch von ihren Freunden im Stich gelassen. Mehrere kleine, für Clara aber doch schlimme "Nadelstiche" bringen das Mädchen in eine verzweifelte Lage. Selbstmord wird zum einzig möglichen Ausweg aus den seelischen Schmerzen.

Aus dieser Vorlage entwickelte der Kurs Darststellendes Spiel der Jgst. 12 ein ergreifendes und zum Nachdenken anregendes Stück Lebensgeschichte. Ein halbes Jahr lang haben die Schülerinnen und Schüler an der Umsetzung gearbeitet. Jede Szene basiert auf einer bestimmten Kompositionsmethode, mit der sich die Teilnehmer im theoretischen Teil des Unterrichtes beschätigt haben. Auch Regie, Szenographie, Dramaturgie, Produktionsleitung und Technik werden von den Schülern selbst übernommen. Aus vielen Ideen und monatelangen Proben entstand nun ein Theaterstück, das den nicht immer einfachen Lebensalltag von Jugendlichen in eindrücklichen Szenenbildern darstellt.

Donnerstag, 25. August 2011, 19.30h, Pausenhalle
Freitag, 26. August 2011, 19.30h, Pausenhalle


Spielleitung: Tobias Purtauf

How I met your … father! – A Grimm’s Production (English Drama Group/Musik AG)

Out of Grimm’s Fairytales, the English Drama Group and the Music AG created a modern fairytale musical where two young ladies are searching for love and wealth. Based on three fairytales of the Brothers Grimm, the two sisters will walk different ways to find their personal happiness in life…

Premiere: Tuesday, June 5th 2012
Further performance: Wednesday, June 6th 2012

Stage director: Cedric Lütgert
Director of music: Susanne Lohmiller